Transfer-Poker um Ansgar Knauff – Frankfurt reicht erstes Angebot ein
In wenigen Wochen würde Ansgar Knauff zu Borussia Dortmund zurückkehren. Am 30. Juni endet die 18-monatige Leihe zu Eintracht Frankfurt. Beim BVB läuft sein Vertrag noch bis 2024. Während der 21-Jährige im ersten halben Jahr bei den Hessen durchstartete, verläuft die aktuelle Saison bislang wenig zufriedenstellend. Nun verhandeln beide Klubs über die Zukunft Knauffs.
Seine größten Momente bei den Hessen genoss die BVB-Leihgabe in der Europa League 2021/22. Der gebürtige Göttinger sorgte auf der rechten Seite für viel Druck, traf gegen den FC Barcelona und West Ham United. Im gewonnenen Finale gegen die Rangers aus Glasgow stand er die vollen 120 Minuten auf dem Platz.
In dieser Spielzeit läuft es jedoch nicht mehr so gut für den Youngster. Zwar kommt er wettbewerbsübergreifend auf 31 Einsätze, doch davon gingen lediglich acht über 90 Minuten. In seiner Bilanz stehen lediglich vier Torbeteiligungen (ein Treffer, drei Vorlagen). Trotz des Leistungsknicks beabsichtigen die Frankfurter, Knauff fest zu verpflichten.
Einigung zwischen BVB und SGE wahrscheinlich
Nach Informationen von Sky hat der amtierende Europa-League-Sieger nun sein erstes Angebot an Borussia Dortmund übermittelt. Über die genaue Höhe ist nichts bekannt, allerdings sickerte durch, dass die Schwarz-Gelben sieben Millionen Euro für den 21 Jahre alten Außenbahnspieler kassieren möchten. Bild vermutet, dass die Offerte der SGE zwischen vier und sechs Millionen Euro liegen soll.
Eine Einigung scheint bei dieser geringen Differenz recht wahrscheinlich. Zumal Knauff selbst gerne in Frankfurt bleiben möchte. Beim BVB stünden die Einsatzchancen erheblich schlechter als bei den Adlerträgern. Medienberichten zufolge beabsichtigen die Schwarz-Gelben die Verpflichtung des spanischen Top-Talents Iván Fresneda von Real Valladolid. Der 18-Jährige ist auf der Position des rechten Verteidigers zu Hause. Der Transfer Fresnedas würde die Möglichkeiten Knauffs beim BVB nicht gerade verbessern.