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BVB im Saison-Endspurt wohl weiter ohne Nico Schlotterbeck

Nico Schlotterbeck
Foto: Getty Images

Bis zum 26. Spieltag war Nico Schlotterbeck beim BVB gesetzt. Doch bei der 2:4-Niederlage in München schied der Innenverteidiger aufgrund eines Faserrisses mit Sehnenbeteiligung aus. Seitdem kommt der 23 Jahre alte Abwehrspieler nicht mehr auf die Beine. Gegen den VfL Wolfsburg (7. Mai, 15.30 Uhr) steht er seinem Trainer Edin Terzić (40) wohl nicht zur Verfügung.



Beim 4:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt vor zwei Wochen hatte Schlotterbeck einen Comebackversuch gewagt. Doch das Experiment endete nicht gut. Nach nur 25 Minuten musste er den Platz aufgrund muskulärer Probleme verlassen. Das anschließende 1:1 beim VfL Bochum verpasste der Verteidiger. Auch gegen Wolfsburg bleibt für den 23-Jährigen aller Voraussicht nach nur die Zuschauerrolle. Wann er zurückkehrt, steht derzeit in den Sternen.

Nach Informationen der Ruhr Nachrichten fehlte Schlotterbeck in dieser Woche beim Training. Am Mittwoch ließ er sich zwar auf dem Vereinsgelände blicken, an den Übungen nahm er jedoch nicht teil. Das lässt nicht darauf schließen, dass der Innenverteidiger eine Option für die Partie gegen die Niedersachsen sein könnte. Vor einer Woche hatte Terzić noch gehofft, schon bald wieder auf den 1,91-Meter-Recken zurückgreifen zu können. „Er wird nicht lange ausfallen“, mutmaßte der Fußballlehrer. Dieser Wunsch dürfte wohl nicht so rasch in Erfüllung gehen.

Nahezu unverzichtbar beim BVB

In dieser Saison absolvierte Schlotterbeck wettbewerbsübergreifend 38 Partien für Borussia Dortmund, in denen ihm acht Torbeteiligungen gelangen (vier Treffer, vier Vorlagen). Mit seiner Zweikampfquote von 66,75 Prozent wird er in der Bundesliga nur von seinem Bruder Keven, der für den VfL Bochum aktiv ist, übertroffen (66,89 Prozent). Nach Jude Bellingham (2513 Minuten) ist der gebürtige Waiblinger mit 2255 Minuten der Dortmunder mit der meisten Einsatzzeit in der höchsten deutschen Spielklasse.

Sollte Schlotterbeck tatsächlich gegen Wolfsburg passen müssen, werden mit großer Wahrscheinlichkeit Mats Hummels (34) und Niklas Süle (27) die Innenverteidigung des BVB bilden.

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