Fragezeichen hinter Guerreiro und Schlotterbeck: So plant Edin Terzic für das Wolfsburg-Spiel

Noch vier Spieltage bis Ultimo. Dann ist die Bundesliga-Saison 2022/23 Geschichte. Trotz des Rückschlags in Bochum bleibt die Meisterschaft das Ziel von Edin Terzić. „Wir können mit vier Siegen die Wahrscheinlichkeit erhöhen und wollen so den Druck aufrechterhalten“, betonte der 40 Jahre alte BVB-Coach auf der Pressekonferenz am Freitagmittag.

Gegen den VfL Wolfsburg (7. Mai, 17.30 Uhr) kann Terzić personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. „Diese Woche haben wir viele Feldspieler im Training auf dem Platz gehabt“, resümierte er, schränkte aber zugleich ein: „Es gibt noch kleine Fragezeichen bei Rapha Guerreiro und bei Nico Schlotterbeck, beide sollen aber gleich wieder mit auf dem Platz stehen und dann schauen wir.“

Terzić konstatierte, dass im Kader „eine sehr gute Dynamik“ herrsche. „Den Jungs ist es natürlich nicht egal, wenn wir Rückschläge hinnehmen müssen. Es geht bei allen darum, dass wir dieses große gemeinsame Ziel haben“, führte er aus. Dem nächsten Gegner bringt der Chef-Trainer große Wertschätzung entgegen. „Ich finde, sie machen einen richtig guten Job in Wolfsburg“, erklärte der 40-Jährige. „Man merkt, dass sie sehr viel Trainingszeit hatten. Sie machen viele Dinge herausragend gut. Sie lassen sich immer wieder neue Dinge einfallen. Sie haben nicht nur eine talentierte, sondern eine physisch starke Mannschaft. Wir sind gewarnt.“ Trotz des Lobes für die Niedersachsen sei er aber „sehr zuversichtlich“, erklärte Terzić im Hinblick auf die Partie am Sonntag.

„Einfach ein gutes Spiel zeigen“

Der BVB-Coach äußerte sich ebenfalls zu den Gerüchten über einen Wechsel von Jude Bellingham (19), der mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird. „Da haben wir sehr viele Erfahrungen mit sammeln dürfen in den letzten Jahren. Jude kommt jeden Tag hierhin und gibt alles dafür, Deutscher Meister werden zu dürfen“, wird Terzić in den Ruhr Nachrichten zitiert. Zudem habe er bislang „kein einziges Mal von ihm gehört, dass er sich mit einem anderen Verein beschäftigt“. Für Bellingham gehe es darum, „wie wir ihn besser machen können, wie wir die Mannschaft besser machen können“. Dies sei „das einzige Thema, was ich mit ihm habe“, bekräftigte der gebürtige Sauerländer.

Die Devise für das Wolfsburg-Match steht für Terzić fest: „Wir müssen einfach ein gutes Spiel zeigen am Sonntag.“