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„Der ist hier fehl am Platz“: Niklas Süle spricht Klartext

Niklas Süle
Foto: IMAGO

Borussia Mönchengladbach und der 1. FSV Mainz 05 zu Hause, der FC Augsburg auswärts: So lauten die letzten drei Gegner des BVB in dieser Saison. „Wir wollen alle drei Spiele gewinnen!“, bekräftigt Niklas Süle. Der 27 Jahre alte Abwehr-Hüne lässt keine Zweifel an dem Ziel der Borussia aufkommen: Es soll die Deutsche Meisterschaft sein.



„Wir wissen, dass wir jetzt bis zum Ende nachziehen müssen“, erklärt Süle auf der Vereins-Website. Von der 31. bis zur einschließlich 33. Runde treten die Schwarz-Gelben immer nach dem FC Bayern München an. Am kommenden Samstag etwa spielt der Rekordmeister um 15.30 Uhr gegen den FC Schalke 04. Das Duell von Borussia Dortmund gegen den Namensvetter aus Mönchengladbach folgt erst drei Stunden später. „Ob das jetzt ein Vorteil oder Nachteil ist, wird man erst am Ende der Saison sehen“, sagt der Innenverteidiger ganz diplomatisch.

Im vergangenen Sommer wechselte Süle ablösefrei vom FCB zum BVB. Er avancierte sofort zum Stammspieler. In seiner Saisonbilanz stehen 38 Einsätze mit fünf Torbeteiligungen (ein Treffer, vier Vorlagen). Nachdem er mit den Münchenern fünfmal die Meisterschale holte, möchte er diesen Erfolg nun mit seinem neuen Klub erleben. „Wir sollten nur auf uns schauen“, lautet sein Rezept für die restlichen Partien. „Wer jetzt noch Motivation braucht oder spezielle Sachen im Training, der ist hier fehl am Platz“, nimmt Süle kein Blatt vor den Mund.

„Noch ist nichts verloren“

Erinnert sei noch einmal an die Worte des gebürtigen Frankfurters im Wintertrainingslager im Januar in Marbella. Zu jenem Zeitpunkt lagen die Dortmunder in der Bundesligatabelle auf Rang sechs und wiesen neun Punkte Rückstand auf den FC Bayern auf Platz eins auf. „Noch ist nichts verloren. Die Tabellensituation ist nur eine vorläufige. Ich kann mich noch gut erinnern, dass der BVB einmal neun Punkte vor den Bayern stand und am Ende dann doch die Bayern Meister geworden sind“, sprach Süle und verwies auf die Saison 2018/19.

Nun könnte sich dieses Szenario wiederholen – allerdings mit umgekehrten Rollen.

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