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BVB-Profi zu verschenken: Nico Schulz darf ablösefrei gehen

Nico Schulz
Foto: Getty Images

Mehr als ein Jahr ist es mittlerweile her. So lange stand Nico Schulz (30) nicht mehr für Borussia Dortmund in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Beim 3:1-Auswärtserfolg gegen den Absteiger Greuther Fürth am 7. Mai 2022 kam der Linksverteidiger nach 68 Minuten für Raphael Guerreiro (29) in die Partie. Die Zeit reichte ihm aus, um die Vorlage zum zweiten Dortmunder Treffer durch Julian Brandt (27) zu liefern.



Nach aktuellem Stand werden die Minuten im Fürther Ronhof die letzten von Schulz für den BVB gewesen sein. Zwar läuft sein Vertrag noch bis 2024, doch der gebürtige Berliner soll den Klub im Sommer unbedingt verlassen. Nach Informationen von Sport Bild sind die Westfalen sogar bereit, Schulz ablösefrei gehen zu lassen. Hauptsache, sie können das Gehalt des Spielers, das dem Vernehmen nach bei sechs Millionen Euro im Jahr liegt, einsparen.

Transfer zu Lazio Rom kam nicht zustande

2019 holte der BVB den Außenverteidiger für 25,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim. Insgesamt bestritt er seitdem 61 Spiele für die Schwarz-Gelben (ein Tor, drei Vorlagen). Schon im vergangenen Sommer und erneut in der WM-Pause suchten die Dortmunder nach einem Abnehmer für den zwölfmaligen deutschen Nationalspieler. Doch vergebens, kein anderer Verein war letztlich bereit, Schulz zu verpflichten. Auch das Interesse von Lazio Rom führte vor wenigen Monaten nicht zu einem Transfer, obgleich die Westfalen bereit gewesen sind, zumindest einen Teil des Gehaltes von Schulz weiterhin zu zahlen.

Eine Perspektive besitzt der 30-Jährige in Dortmund nicht mehr. Zumal weiterhin staatsanwaltliche Ermittlungen gegen den BVB-Profi laufen. Eine Ex-Freundin hatte Schulz wegen häuslicher Gewalt angezeigt. Der Spieler bestreitet die Vorwürfe.

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