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BVB-Legende kehrt zurück: Neuer Job für Marcel Schmelzer

Marcel Schmelzer
Foto: Getty Images

Diese Nachricht dürfte die meisten Fans von Borussia Dortmund erfreuen: Marcel Schmelzer kehrt zu den Schwarz-Gelben zurück. Zur neuen Saison übernimmt der 35-Jährige den Posten des Co-Trainers der U17. Das vermeldeten die Ruhr Nachrichten.



2005 verließ „Schmelle“, wie ihn beim BVB alle nennen, seine Heimatstadt Magdeburg und schloss sich den A-Junioren des Klubs an. Anfangs fungierte er noch als offensiver Außenstürmer, bevor er aufgrund personeller Probleme auf die linke Abwehrseite rückte. Dort etablierte er sich später als Stammkraft im Bundesligateam und brachte es auch zum Nationalspieler.

Zwei Deutsche Meisterschaften (2011, 2012), drei DFB-Pokalerfolge (2012, 2017, 2021) sowie die Teilnahme am verlorenen Champions-League-Endspiel 2013 stehen in seiner Vita. Von 2016 bis 2018 trug Schmelzer bei der Borussia die Kapitänsbinde. Während seiner Zeit in der Bundesliga lief er nur für die Westfalen auf.

Praktikum bei Nuri Sahin

Von der Erfahrung seiner 367 Einsätze für die BVB-Profis, in denen er sieben Treffer erzielte und 34 vorbereitete, werden ab dem 1. Juli auch die B-Junioren von Borussia Dortmund in der Bundesliga West profitieren. Schmelzer soll in der U17 seine ersten Schritte als Fußballlehrer machen. Der gebürtige Magdeburger war seit seinem Abschied im vergangenen Jahr nicht untätig. So absolvierte er etwa bei seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Nuri Sahin (34), der beim türkischen Erstligisten Antalyaspor an der Seitenlinie steht, ein Kurzpraktikum.

Derzeit erwirbt Schmelzer den A-Trainerschein und soll in seiner Zeit in Dortmund auch in den Profibereich unter Chef-Coach Edin Terzić (40) hineinschnuppern. Damit erfüllt sich die Prophezeiung, die der 16-malige Nationalspieler selbst im vergangenen Jahr anlässlich seines Abschieds vom aktiven Sport kundtat. „Mein Plan ist, diese Trainerscheine zu machen und zu schauen, wie es mir gefällt“, hatte er in einem Interview auf der Vereins-Website bekanntgegeben.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (63) betonte damals: „Marcel weiß, dass er bei uns im Jugendbereich etwas machen kann, wenn er das möchte. Ich gehe davon aus, dass er sich erst einmal eine Auszeit nimmt und dann zu mir kommt und mich daran erinnert, was wir ihm versprochen haben.“ Genau so ist es nun gekommen.

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