Flügelflitzer aus Japan im Visier: BVB an Nakamura dran
Keito Nakamura sorgt in der österreichischen Bundesliga für mächtig Furore. Im Dress des Linzer ASK spielte sich der 22 Jahre alte Linksaußen in der vergangenen Saison in den Fokus zahlreicher Top-Klubs aus ganz Europa. Auch Borussia Dortmund hat ein Auge auf den quirligen Flügel-Flitzer geworfen.
Platz drei und Qualifikation für die Play-offs in der Europa League: Die Spielzeit 2022/23 verlief für den LASK äußerst erfolgreich. Lediglich die Top-Klubs RB Salzburg und Sturm Graz standen am Ende vor den Stahlstädtern. Nakamura zählte mit 14 Treffern und sieben Vorlagen in 35 Bundesligaeinsätzen zu den absoluten Leistungsträgern. Auch im ÖFB-Cup, in denen die Linzer bis in das Halbfinale vordrangen, zeigte der zweimalige japanische Nationalspieler seine Offensivqualitäten (drei Tore, ein Assist).
Zwar besitzt Nakamura beim LASK noch einen Vertrag bis 2025, aber allenthalben wird mit einem Abschied des 22-Jährigen gerechnet. Zu den Interessenten zählen mit dem FC Burnley, Aston Villa und dem FC Liverpool drei Klubs aus der englischen Premier League. Mit dem OSC Lille, Stade Reims sowie Olympique Lyon aus der französischen Ligue 1 sowie Feyenoord Rotterdam bemühen sich weitere Vereine um den Spieler, dessen Auftritte auch in der deutschen Bundesliga nicht unbeachtet geblieben sind. So beobachten Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach intensiv den Werdegang des Außenstürmers.
„Unmoralisches Angebot“
Mit ihrem Interesse sind sie jedoch nicht allein. Die englische Tageszeitung Daily Mail berichtet jetzt, dass auch Borussia Dortmund Nakamura auf der Liste haben soll. Der trickreiche und dynamische Offensivspieler, der nicht nur außen zum Einsatz kommen kann, sondern auch im Zentrum, wäre für nahezu jeden Klub eine Verstärkung.
Dino Buric (32), Sportkoordinator beim LASK, ahnte bereits Ende April 2023, dass Nakamura im Sommer trotz seines laufenden Vertrages nur schwer zu halten sein wird. Gegenüber Sky erklärte Buric: „Wenn ein unmoralisches Angebot kommt und Unsummen auf uns zukommen, dann wird unser Sportchef Radovan Vujanović (41), der als schwieriger Gesprächspartner in Verhandlungen gilt, auch überlegen.“