In der Rückrunde 2022/23 spielte Donyell Malen groß auf. So traf der 24 Jahre alte Niederländer in der Bundesliga in fast jeder Begegnung. Mit dieser Leistungsexplosion hatten nach der enttäuschenden Hinserie nur die wenigsten gerechnet. Der Außenstürmer spielte sich mit seinen Toren und Vorlagen auch in den Fokus anderer Vereine.
Spieltage 1 bis 17: 12 Einsätze, 0 Treffer, 2 Assists. Spieltage 18 bis 34: 14 Einsätze, 9 Tore, 5 Vorlagen. Auch dank der herausragenden Darbietungen Malens fuhr der BVB in der zweiten Hälfte der Bundesliga-Saison Kurs Richtung Meisterschaft. Wie knapp die Schwarz-Gelben letztlich scheiterten, ist hinlänglich bekannt.
Im Sommer 2022 hatten die Westfalen 30 Millionen investiert, um Malen von der PSV Eindhoven nach Dortmund zu lotsen. Sie statteten die Offensivkraft mit einem Vertrag bis 2026 aus. Was zunächst eine Fehlinvestition zu sein schien, entpuppte sich im Laufe der Spielzeit als gut angelegtes Geld. War im vergangenen Winter sogar schon eine vorzeitige Rückkehr zu seinem Ex-Klub im Gespräch, ist davon aktuell keine Rede mehr.
„Klubs aus Italien mögen ihn“
Dennoch bekundeten Vereine aus dem Ausland ihr Interesse, Malen unter Vertrag zu nehmen, etwa der Europa-League-Sieger FC Sevilla. Mit Lazio Rom meldete sich auch der amtierende Vize-Meister aus der Serie A, der sich auf der Suche nach Verstärkungen für seinen Angriff befindet. Doch die „Biancocelesti“ müssen sich einen Transfer abschminken, denn der 24-Jährige bleibt beim BVB. Das betonte Malens Beraterin Rafaela Pimenta am Dienstag. Die Brasilianerin erklärte laut sport.de: „Klubs aus Italien mögen ihn. Aber der BVB denkt nicht an seinen Abgang.“
Es deutet daher sehr vieles darauf hin, dass das Sturm-Trio aus Malen, Sébastien Haller (28) und Karim Adeyemi (21) auch in der nächsten Saison für Borussia Dortmund auf Torejagd gehen wird.