Jetzt ist es offiziell: BVB verpflichtet Felix Nmecha!
Felix Nmecha trägt ab sofort das Trikot von Borussia Dortmund. Der 22 Jahre alte Mittelfeldmann des VfL Wolfsburg unterschrieb beim BVB einen Vertrag bis 2028. Die Ablösesumme beträgt bis zu 30 Millionen Euro. Nach dem Mönchengladbacher Ramy Bensebaini (28) ist Nmecha der zweite Sommer-Neuzugang der Schwarz-Gelben.
Mit dem (Ex-)Wolfsburger schließt sich der absolute Wunschspieler von Chef-Coach Edin Terzić (40) den Westfalen an. Am Montag bestand der gebürtige Hamburger den Medizincheck. Der 22-Jährige könnte im Dortmunder Mittelfeld als typischer Box-to-box-Spieler agieren. Damit würde er in die Fußstapfen von Jude Bellingham treten, den es zu Real Madrid zog. In Wolfsburg übte Nmecha jedoch eine offensivere Rolle aus als der 20 Jahre alte Engländer beim BVB.
Watzke von Nmecha überzeugt
Die Verpflichtung des Wolfsburg-Stars stößt jedoch nicht bei allen Fans des Vereins auf Begeisterung. Dies liegt nicht an den sportlichen Leistungen, sondern um Äußerungen auf dessen Instagram-Account, die als homophob und transfeindlich kritisiert wurden. Die BVB-Führungsspitze um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (64) traf sich mit dem Spieler und ist von ihm überzeugt. „Er hat uns in intensiven Gesprächen absolut davon überzeugt, dass er kein transphobes oder homophobes Gedankengut in sich trägt. Felix hat selbst betont, dass er alle Menschen respektiert und liebt, unabhängig von ihrer Hautfarbe, Religion oder sexuellen Orientierung“, teilte Watzke am Montag mit.
In der Saison 2022/23 zählte der jüngere der Nmecha-Brüder in Wolfsburg zu den absoluten Leistungsträgern des Klubs. Wettbewerbsübergreifend bestritt er 32 Partien für die Niedersachsen, in denen er drei Treffer erzielte und sechs weitere vorbereitete. Seit seinem Wechsel aus der U23 von Manchester City zum VfL im Sommer 2021 absolvierte er 50 Spiele für die Grün-Weißen (3 Tore, 7 Vorlagen). Bei der 2:3-Niederlage im Länderspiel gegen Belgien Ende März 2023 debütierte er für die Nationalmannschaft.
„Felix Nmecha ist ein schneller, technisch versierter und physisch starker Spieler, der unser Mittelfeld durch sein Profil sowohl offensiv als auch defensiv bereichern wird“, erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) auf der Vereins-Website. Der Spieler selbst hofft, „dass die Fans mir die Chance geben, um mich kennenzulernen“.