Sein Weggang schien nur eine Frage von Tagen. Doch Thomas Meunier ist weiterhin in Dortmund. Der 31 Jahre alte Rechtsverteidiger nahm jetzt sogar am Training teil. Weder der BVB noch der Spieler selbst wollen von einem Angebot von Club Brügge wissen.
Gibt es im Fall „Meunier“ die nächste 180-Grad-Wende? Im vergangenen Sommer wollte der FC Barcelona den Belgier unter Vertrag nehmen. Doch die Verantwortlichen von Borussia Dortmund lehnten damals ab. Während die Katalanen lediglich zehn Millionen Euro zahlen wollten, forderte der BVB 15 Millionen Euro. Meunier blieb und spielte sogar zunächst. Doch nach einem Jochbeinbruch und einem Muskelfaserriss verlor er den Anschluss und blieb außen vor.
Die Schwarz-Gelben hätten den Rechtsverteidiger nach der Verpflichtung von Julian Ryerson (25) im Winter gerne abgegeben. Doch es fand sich kein Abnehmer. Der Traum vom FC Barcelona zerplatzte. Nun bahnte sich mit einem Verkauf zum FC Brügge eine Lösung an. Der Ex-Verein Meuniers, für den er von 2011 bis 2016 kickte, schien höchst interessiert an einer Verpflichtung des 62-maligen Nationalspielers zu sein.
Meunier im Mannschaftstraining
Doch eine Vollzugsmeldung gibt es noch lange nicht, heißt es jetzt bei Sky. Weder Meunier selbst noch der BVB wüssten etwas von einem Angebot aus Belgien. Eine Bestätigung über eine Offerte des Club Brügge gab es demzufolge nicht. Der 31-Jährige nahm am Dienstag ganz normal am Mannschaftstraining teil.
Das bedeutet jedoch nicht, dass ein Transfer Meuniers in seine belgische Heimat endgültig gescheitert ist. Seine Perspektive in Dortmund ist nicht gut. Neben Ryerson steht auch Marius Wolf (28) in der Hierarchie weit über ihm. Daher ist ein Abschied des Rechtsverteidigers immer noch die wahrscheinlichste Alternative. Die Frage ist wohl nur: zu welchem Preis?