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Presseschau zum 2:2 des BVB gegen Heidenheim: „Fahrlässig im Abschluss“

Marcel Sabitzer
Foto: Getty Images

Damit hatte kaum jemand gerechnet, dass der Aufsteiger 1. FC Heidenheim nach zwei Niederlagen seinen historischen ersten Bundesligapunkt ausgerechnet im größten Stadion der Republik, bei Borussia Dortmund holen würde. Und das auch noch nach einem 0:2-Rückstand. In der zweiten Halbzeit fiel das Team von Edin Terzic jedoch auseinander. So sah die Presse die Partie vom Freitagabend und ihre Wirkung.



„Der Stolperstart geht weiter“, urteilt der Kicker zum Spiel. Eigentlich hatte der BVB mit der frühen Führung durch Brandt den „Druck vom Kessel“ genommen und nach dem 2:0 deutliche Chancen für weitere Tore gehabt. Doch nach der Pause sei die Partie offener geworden, weil der BVB „nicht mehr so konsequent und zielstrebig agierte“. Durch „Fahrlässigkeit im Abschluss und das immer unsauber werdende Passspiel“ brachten die Gastgeber den 1. FC Heidenheim wieder ins Spiel. In der zwölfminütigen Nachspielzeit hätten dann beide Teams noch Chancen auf den Sieg gehabt, aber „platt“ gewirkt.

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Trainer Terzic wirke „ratlos“

Von einer „Blamage“ gegen den Aufsteiger schreibt die WAZ. Dabei sei zunächst „zu Beginn eine neue Überzeugung zu spüren“ gewesen. Dass der Sieg nach dem 2:0 nicht gesichert wurde, lag daran, dass Dortmund „zu viele Chancen vergab“. Später wendete sich das Blatt, Heidenheim verspürte zwischenzeitlich sogar „Oberwasser“. Und die Folge wird sein: „Die Unruhe wird nach dem 2:2-Unentschieden so schnell nicht abnehmen.“

An anderer Stelle weist die WAZ darauf hin, dass das nach dem verpassten Titel im Mai geknüpfte enge Band zwischen Mannschaft und Fans schon wieder zerrissen sei. Viele Pfiffe habe es nach der Partie gegeben, in der der BVB den Sieg auf „groteske“ Art und Weise verspielt habe. Nun sei die Mischung beim Revierclub „explosiv, die Transfers standen schon vor dem Heidenheim-Spiel in der Kritik.“

Zudem attestiert die Süddeutsche Zeitung dem Club, „merkwürdig führungslos“ zu sein, der Trainer wirke „ratlos“.

Mit den sehr diskutablen Entscheidungen von Schiedsrichter Tobias Reichel befasst sich dieselbe Zeitung hier ausführlich.

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