Done Deal: Thorgan Hazard wechselt zu RSC Anderlecht
Fast in letzter Minute hat Borussia Dortmund doch noch einen Abnehmer für Thorgan Hazard gefunden. Der 30 Jahre alte Offensivspieler wechselt zum RSC Anderlecht. Die Ablösesumme soll bei rund vier Millionen Euro liegen. Hazard erhält einen Vertrag über drei Jahre mit der Option auf ein weiteres.
In Belgien schließt das Transferfenster erst am heutigen Mittwoch. Das ermöglicht den Transfer des 47-maligen Nationalspielers zurück in seine Heimat. Am späten Nachmittag findet noch der Medizincheck statt. Sollte Hazard ihn bestehen, würde sich damit das Kapitel Borussia Dortmund für ihn schließen. Das berichtet der belgische Transferexperte Sacha Tavolieri auf X (vormals Twitter). Der Vertrag des 30-Jährigen mit dem BVB endet 2024. Mit seinem Jahresgehalt von kolportierten fünf Millionen Euro zählt der Belgier zu den Top-Verdienern im Kader.
Im Jahre 2019 schloss sich Hazard den Dortmundern an. Die Schwarz-Gelben zahlten für ihn eine Ablöse in Höhe von 25,5 Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach. Die Erwartungen erfüllte der Spieler aber nur selten. Wettbewerbsübergreifend stand er für die Westfalen 123-mal auf dem Platz. Ihm gelangen 18 Treffer und 21 Vorlagen. Seinen wohl letzten Auftritt hatte die Offensivkraft beim 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison, als BVB-Coach Edin Terzić (40) Hazard in der 84. Minute einwechselte.
Zweimal Pokalsieger
Der vielseitig einsetzbare Belgier könnte den Dortmundern im Laufe der Saison noch fehlen. Mit Ramy Bensebaini steht nur noch ein gelernter Linksverteidiger im Kader. Julian Ryerson (25) hat beim 1. FC Union Berlin ebenfalls auf dieser Position gespeilt, fühlt sich aber eher auf der rechten Abwehrseite zu Hause. Hazard ist trotz seiner Vorliebe für die Offensive in der Lage, als Linksverteidiger zu agieren.
Beim Finalsieg im DFB-Pokal 2020/21 des BVB gegen RB Leipzig (4:1) kam Hazard zur zweiten Hälfte für Jude Bellingham (20) in die Begegnung. 2023 holte er als Leihspieler mit der PSV Eindhoven den niederländischen Cup.