Viele Spieler werden als Legende bezeichnet. Auf die wenigsten trifft die Bezeichnung tatsächlich zu. Beim BVB gilt das sicherlich für Michael Zorc (61), Dedê (45), Manfred Burgsmüller (†69) – oder auch Jakub Błaszczykowski (37), genannt: „Kuba“. Nun erhält der Pole, der im Sommer 2023 seine Karriere als Aktiver beendete, eine eigene Dokumentation über sein bewegtes Leben und seine erfolgreiche Karriere als Fußballprofi.
Laufen soll der Film auf der Streaming-Plattform „Prime Video“ von Amazon. Ein genauer Sendetermin steht noch nicht fest. Es ist jedoch geplant, dass der Streifen im Laufe des Jahres 2024 zu sehen sein soll. Die Dokumentation trägt den Spitznamen des Protagonisten: „Kuba“.
Zu Wort kommen sollen ehemalige Mitspieler, seine Familie, Freunde, aber auch Błaszczykowski selbst. Seine ersten fußballerischen Schritte bei Raków Częstochowa (Tschenstochau), sein Durchbruch bei Traditionsklub Wisła Kraków (Krakau) und sein Wechsel zu Borussia Dortmund im Jahre 2007 sind ebenfalls Teil des Werks. Verantwortlich für die Produktion zeichnet die Firma „Papaya Films“, die im Frühjahr 2023 mit „Lewandowski – Unknown“ bereits eine Doku über den Ex-Borussen Robert Lewandowski (35) herausgebracht hat.
Zweimal Meister unter Klopp
Błaszczykowski lief 253-mal für den BVB auf. Dabei gelangen ihm 32 eigene Treffer. Zudem bereitete er 52 weitere vor. 2011 und 2012 feierte er unter Jürgen Klopp (56) die Deutsche Meisterschaft, 2012 zusätzlich den Erfolg im DFB-Pokal. 109 Länderspiele bestritt der gebürtige Schlesier für Polen. Zweimal (2008, 2010) gewann er in seinem Heimatland die Wahl zum „Fußballer des Jahres“.
Nicht ausgespart werden dürfte die tragische Familiengeschichte Błaszczykowskis, der als Zehnjähriger miterleben musste, wie sein Vater seine Mutter ermordete. Seine Großmutter Felicja zog ihn und seinen Bruder Dawid groß. Sein Onkel Jerzy Brzeczek (52), von 2018 bis 2021 Nationaltrainer Polens und Silbermedaillengewinner bei Olympia 1992, unterstützte ihn vor allem zu Beginn seiner fußballerischer Laufbahn.