„Fühlte sich an wie eine Niederlage“: Terzic brennt auf Wiedergutmachung
Jamie Bynoe-Gittens, Youssoufa Moukoko und Marius Wolf: So lauten die Namen der Dortmunder Torschützen beim letzten Gastspiel in Freiburg. In einem dramatischen Match drehte der BVB im August 2022 einen 0:1-Rückstand noch in einen 3:1-Erfolg. „Sie gehören zu den Top-Mannschaften in der Bundesliga“, warnt Chef-Trainer Edin Terzić (40) vor den Breisgauern.
Am Samstag (16. September, 15.30 Uhr) stehen sich der Sport-Club und der Ballspielverein Borussia 09 erneut gegenüber. Es gilt für die Schwarz-Gelben alles das umzusetzen, was sie in der zweiten Hälfte gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) vermissen ließen. „Dinge wie Kompaktheit, Intensität, Ballrückeroberungen“, betont Terzić in der Pressekonferenz am Donnerstagmittag.
Der Dortmunder Coach blickt auf das Duell mit dem kecken Aufsteiger zurück. „Das Spiel fühlte sich an wie eine Niederlage. Wir haben es zwar nicht verloren, wir haben aber die Kontrolle und den Kopf verloren“, stellt der Fußballlehrer fest und fordert mit Blick auf die Partie bei Paris Saint-Germain (19. September, 21 Uhr): „Das darf uns nicht passieren, gerade auch nicht in der Champions League.“
Füllkrug fraglich für Freiburg
Bei der Umsetzung helfen werden definitiv weder Thomas Meunier (32) noch Mateu Morey (23). Auch Top-Talent Julien Duranville (17) ist nach seinem Muskelfaserriss „noch keine Option“, berichtet Terzić. Dagegen habe Giovanni Reyna (20) „die gesamte Länderspielpause trainieren können“. Hinter dem Einsatz von Niclas Füllkrug steht dagegen noch ein Fragezeichen. Der 30 Jahre alte Stürmer plagt sich mit einer Sehnenreizung und musste die Teilnahme an den Länderspielen unter der Woche absagen. Bei ihm falle die Entscheidung nach dem Abschlusstraining, verrät Terzić.
Keine Zweifel lässt der BVB-Trainer an der Fitness von Julian Ryerson (25) aufkommen, der jüngst bei den Länderspielen Norwegens zweimal nur auf der Bank saß. „Wir hätten ihn nicht zur Nationalmannschaft geschickt, wenn er nicht einsatzfähig gewesen wäre“, teilt Terzić mit. Daher gehe er davon aus, dass der Außenverteidiger „am Wochenende zum Einsatz kommen kann“.
Unabhängig vom Personal müsse sein Mannschaft anders auftreten als zuletzt in der Bundesliga, erklärt der 40-Jährige. „Wir wissen, dass wir Samstag ein anderes Gesicht zeigen müssen“, stellt Terzić mit Blick auf das Freiburg-Spiel daher auch klar.