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„Haben unsere eigenen Ideen“: So will Terzic in der Königsklasse Paris SG bezwingen

Edin Terzic
Foto: Getty Images

„Paris ist einer der Favoriten auf den Sieg der Champions League.“ Edin Terzić (40) weiß von der Schwere der kommenden Aufgabe. Zum Auftakt der „Königsklasse“ reist Borussia Dortmund zu Paris Saint-Germain (19. September, 21 Uhr). Doch der BVB-Trainer sagt auch: „Wir nehmen diese Herausforderung sehr gerne an.“



Bei dem 4:2-Erfolg in der Bundesliga beim SC Freiburg profitierten die Schwarz-Gelben von der Abschlussschwäche der Gastgeber. Das dürfte gegen das Star-Ensemble aus der französischen Hauptstadt anders werden, vermutet Torhüter Gregor Kobel auf der Pressekonferenz am Montag. „Paris wird seine Chancen besser nutzen als Freiburg“, sagt der 25-Jährige, betont aber auch: „Wir werden bereit sein. Wir müssen uns ins Zeug legen. Es wird ein 90-Minuten-Job.“

Sein Trainer erklärt die Unterschiede zur Bundesliga. Dort habe der BVB „sehr häufig den Ball“. Doch das werde „gegen Paris etwas anders sein“, bekräftigt Terzić. Nun gehe es „darum, dass man mit dem Ballbesitz das Richtige anstellt. Wir müssen sehr wach sein.“ Auf einen Superstar wie Kylian Mbappé müsse man besonders aufpassen, fordert Kobel. Der Stürmer verfüge über „ein brutales Tempo und einen guten Abschluss“. Für ihn selbst sei es wichtig, „in eine gute Position“ zu gelangen und so optimal auf den Ball reagieren zu können.

„Eine riesige Qualität“

Doch PSGs Millionenelf besteht nicht nur aus Mbappé. „Sie haben vorne eine riesige Qualität“, sagt Kobel daher auch. Die ehemaligen Bundesligastars Ousmane Dembélé (26) und Randal Kolo Muani (24) zählen zu den schnellsten Angreifern der Ligue 1, wenn nicht sogar Europas. Mit Marco Asensio (27) und Gonçalo Ramos (22) hat PSG-Trainer Luis Enrique (53) weitere Top-Stürmer in der Hinterhand.

Wie es geht, bewies OGC Nizza am vergangenen Freitag. Die Südfranzosen siegten am fünften Spieltag der Ligue 1 mit 3:2. Auch zwei Treffer von Mbappé halfen nicht. „Natürlich haben wir das Spiel gegen Nizza analysiert“, betont Terzić. „Sie haben sehr mannorientiert verteidigt und haben PSG vor schwierige Aufgaben gestellt.“ Doch am Dienstag werde das eine ganz andere Partie, vermutet der BVB-Coach und zeigt sich zuversichtlich: „Wir haben unsere eigenen Ideen und haben genug Qualität, Mannschaften, die um den Titel mitspielen, zu ärgern.“ Nun gelte es, „richtig gute Leistungen zu zeigen“.

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