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Eine Chance für Marco Reus? – Felix Nmecha droht gegen den Ex-Klub die Bank

Marco Reus
Foto: Getty Images

Fehlender Mut war ein großer Kritikpunkt, den Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl nach der 0:2-Niederlage Borussia Dortmunds zum Auftakt der Champions League bei Paris St. Germain unisono anbrachten. Damit verbunden war wenig spielerische Qualität und ein Mangel an Kreativität, der nicht nur, zu größeren Teilen aber schon in den Verantwortungsbereich der zentralen Mittelfeldspieler fehlt.



Während Emre Can dort vor allem als Abräumer fungiert, obliegen die Impulse nach vorne den Achtern, die in Paris zunächst Julian Brandt und Marcel Sabitzer hießen. Sabitzer allerdings musste schon nach einer Viertelstunde mit einer Muskelverletzung vom Feld und fällt erst einmal aus. Für den Österreicher kam Felix Nmecha in die Partie und lieferte enttäuschende 75 Minuten ab.

Auch Füllkrug winkt die Startelf

Der Neuzugang vom VfL Wolfsburg leistete sich einige Ballverluste, führte kaum überzeugende Zweikämpfe und verzichtete beim letztlich entscheidenden 0:2 durch Achraf Hakimi darauf, entscheidend einzugreifen. Ausgerechnet vor dem Duell mit seinem Ex-Klub aus der Autostadt lieferte der Nationalspieler so wenig Argumente für eine Nominierung von Anfang an.

Stattdessen darf Marco Reus, der in Paris erst eine knappe halbe Stunde vor Schluss kam und noch die eine oder andere gute Szene hatte, auf eine Chance hoffen. Auch deshalb, weil sich der Ex-Kapitän am vergangenen Wochenende beim 4:2-Sieg beim SC Freiburg als Joker mit einem Tor für mehr Spielzeit empfehlen konnte. Wahrscheinlich ist zudem, dass Trainer Terzic wieder von der in Paris praktizierten Fünferkette abrückt und dafür einen Mittelstürmer aufbietet. Denkbar, dass Niclas Füllkrug aufgrund der Formschwäche von Sebastien Haller erstmals starten darf.

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