Wieder einmal saß er nur auf der Bank. Volle 90 Minuten. Youssoufa Moukoko sah seinen Mannschaftskollegen beim 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg nur zu. Mitmachen durfte er nicht. Nach Niclas Füllkrug (30) und Sébastien Haller (29) spielt der Youngster im Angriff des BVB aktuell nur die dritte Geige.
Gefallen dürfte Moukoko die Rolle eines Edel-Reservisten so ganz und gar nicht. Sieben Pflichtspiele hat Borussia Dortmund in der laufenden Saison bestritten. Ganze 61 Minuten stand der 18-Jährige auf dem Platz. Dabei war seine Vertragsverlängerung im Januar 2023 noch groß verkündet und bejubelt worden.
Moukoko für einen „machbaren Preis“ zu haben
Bis 2026 läuft der neue Kontrakt des WM-Teilnehmers. Doch es scheint durchaus möglich, dass Moukoko ihn gar nicht erfüllen wird. Das spanische Portal Defensa Central berichtet von einem Interesse Real Madrids. Demnach sei Chef-Trainer Carlo Ancelotti (64) begeistert von dem jungen Dortmunder Stürmer. Zudem handele es sich bei dem zweimaligen A-Nationalspieler um einen alten Freund von Jude Bellingham (20), der im Sommer für 103 Millionen Euro zu den „Königlichen“ gewechselt ist. Angeblich soll sich der Engländer bereits bei Real-Präsident Florentino Pérez (76) für seinen früheren Klubkollegen verwandt haben.
In dem Bericht heißt es, dass Moukoko für eine Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Euro zu haben wäre. Dabei handele es sich um einen „machbaren Preis“. Der Jung-Star wäre ein klassischer Mittelstürmer. Nach dem Abschied von Karim Benzema (35) zu Al-Ittihad bekleidet der frühere Bundesligaprofi Joselu die Rolle des zentralen Angreifers. Der 33-Jährige ist jedoch nur für eine Saison von Absteiger Espanyol Barcelona ausgeliehen. Eine langfristige Perspektive würde Moukoko allein schon aufgrund seines Alters bieten.