Champions League

0:0 gegen den AC Mailand – „Wir waren nicht klar genug im letzten Drittel“

Niclas Füllkrug
Foto: Getty Images

Nach der 0:2-Niederlage zum Auftakt bei Paris St. Germain wartet Borussia Dortmund auch nach dem zweiten Spieltag der Champions League weiterhin auf den ersten Sieg und auch auf das erste Tor. Gegen den AC Mailand kam der BVB am Mittwochabend im heimischen Signal Iduna Park nicht über ein torloses Remis hinaus und ist damit aktuell Schlusslicht in Gruppe F.



In einer über 90 Minuten intensiven Begegnung war die Borussia vor der Pause dem Führungstreffer etwas näher, während im zweiten Durchgang Milan zwingender agierte, den Ball aber auch nicht im Kasten von Gregor Kobel unterbrachte.

Trainer Edin Terzic zeigte sich auf der Pressekonferenz nach Spielschluss mit der Einstellung und dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden, haderte indes mit dem Verhalten bei eigenem Ballbesitz und im Umschaltspiel: „In Sachen Einsatz, Laufbereitschaft und Aktivität kann man uns keinen Vorwurf machen. Was uns fehlte: Aus den vielen Balleroberungen die Durchschlagskraft im letzten Drittel zu entwickeln. Da haben wir viele falsche Entscheidungen getroffen.“

Füllkrug vermisst die Cleverness

Ähnlich lautete die Analyse von Felix Nmecha, der bei „BVB-TV“ von einem „offenen Spiel“ und „guten Chancen“ auf beiden Seiten sprach, aber den gleichen, entscheidenden Punkt hervorhob: „Wir waren nicht klar genug im letzten Drittel. Deshalb das Unentschieden.“

Niclas Füllkrug konstatierte derweil fehlende Cleverness und „eher zwei verlorene Punkte“, ist aber trotz der mauen Auftaktbilanz und Platz vier nach zwei Runden weit davon entfernt, nicht mehr ans Weiterkommen zu glauben: „Man kann noch lange keinen abschreiben in der Gruppe“, so der Nationalstürmer, der indes auch wissen dürfte, dass am dritten Spieltag bei Newcastle United gepunktet werden sollte.

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