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Neue Chance in der U21 – Bundestrainer Nagelsmann verzichtet auf Adeyemi

Karim Adeyemi
Foto: Getty Images

Die A-Nationalmannschaft reist in die USA, Karim Adeyemi nach Bulgarien. Mit der U21-Auswahl von Antonio Di Salvo (44) kämpft der 21 Jahre alte Stürmer von Borussia Dortmund in Sofia um wichtige Punkte in der EM-Qualifikation. Für Adeyemi bietet sich die Chance, sich für den Kader von Neu-Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) zu empfehlen.



Für den gebürtigen Münchener läuft es in der aktuellen Saison noch nicht. Wettbewerbsübergreifend stand er für den BVB bislang lediglich 313 Minuten auf dem Platz. Tore: Fehlanzeige. Vorlagen: Fehlanzeige. Nach der Erfolgsserie in der Rückrunde 2022/23 mit sieben Treffern und vier Assists eine Enttäuschung für den 21-Jährigen. Nagelsmann entschied daher, gegen die USA (14. Oktober) und Mexiko (18. Oktober) auf den Flügelflitzer zu verzichten.

Gründe für seine Formkrise wisse er nicht, verrät Adeyemi am Dienstag im Rahmen einer Online-Medienrunde in Frankfurt/Main. „Es gibt ein paar Phasen im Leben, wo es einfach nicht läuft. Das ist bei mir gerade so. Aus jeder Phase kommt man mal raus, dafür tue ich mein Bestes“, betont der BVB-Profi.

„Niemand anderes ist daran schuld“

Den Kopf in den Sand steckt er deshalb noch lange nicht. „Natürlich ist das Ziel, wieder in die A-Nationalmannschaft zurückzukommen und zu zeigen, was man kann“, gibt er sich kämpferisch. „Mein Fokus ist bei der U21. Ich versuche, mich hier anzubieten und ein gutes Spiel zu machen und dann zurück zu meinem Verein zu gehen, um mich da anzubieten“, ergänzt der 21-Jährige. In Adeyemis Bilanz stehen bisher vier A-Länderspiele – das letzte Mitte Juni 2022 beim 1:1 gegen Ungarn. Für die U21-Nationalelf lief er sogar mehr als zwei Jahre nicht mehr auf.

Adeyemi sorgt derzeit sportlich für wenig Schlagzeilen, dafür aber umso mehr aufgrund seiner Liebesbeziehung zu der Schweizer Rapperin Loredana (28). Gerade in den sozialen Medien werden die beiden teilweise übel beschimpft. Der 21-Jährige wehrt sich. „Wenn gegen mich persönlich Kritik geäußert wird, ist das kein Problem. Wenn es gegen Familie, Freunde oder meine Freundin geht, geht es auch für mich zu weit. Das sind die letzten Leute, die daran Schuld tragen“, sagt der Dortmunder und bekräftigt: „Ich bin derjenige, der auf dem Platz steht und zurzeit nicht so gut spielt. Niemand anderes ist daran schuld.“

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