Die Meldungen klangen gar nicht gut: Eine alte Muskelverletzung sei wieder aufgebrochen und zwänge Julien Duranville zu einer mehrmonatigen Auszeit. Doch so schlimm sieht es für den 17 Jahre jungen Belgier wohl doch nicht aus. Er könnte schon bald wieder auf dem Trainingsplatz stehen.
Vor etwas mehr als drei Wochen lief der Außenstürmer gegen Borussia Mönchengladbach in der A-Jugend-Bundesliga West auf. Der BVB gewann das Duell der Namensvettern mit 3:0. Duranville bereitete den zweiten Dortmunder Treffer durch Paris Brunner (17) vor, den der Verein jüngst „aus disziplinarischen Gründen suspendiert“ hat. Doch zur Pause hatte der Neuzugang vom RSC Anderlecht bereits wieder Feierabend, denn eine alte Blessur machte sich erneut bemerkbar.
„Er hat eine Reaktion gezeigt nach seinem Einsatz bei der U19. Wir wollen ihn jetzt erstmal stabil bekommen, das kann noch etwas dauern“, fürchtete Chef-Trainer Edin Terzić (40) auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel der Schwarz-Gelben gegen den 1. FC Union Berlin (4:2).
Erst einmal für die Profis im Einsatz
Für die Profis des BVB lief der belgische Juniorennationalspieler erst einmal auf – in der letzten Runde der vergangenen Saison. Die Borussia ließ sich die Dienste des Sturm-Juwels 8,5 Millionen Euro kosten. Bislang konnte der Youngster noch nicht zeigen, dass er die Investition wert ist. Lange Zeit bremsten ihn die Folgen eines Muskelteilabrisses aus, den er sich noch während seiner Zeit in Anderlecht zugezogen hatte. Dann erwischte ihn ein Muskelfaserriss.
Nach der Partie gegen Mönchengladbach hieß es zunächst, dass Duranville in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten werde. Nach neueren Informationen der WAZ blicken die Verantwortlichen beim BVB optimistisch in die Zukunft. So heißt es, dass der 17-Jährige schon bald wieder auf dem Trainingsplatz stehen könnte. Selbst Einsätze in Pflichtspielen seien durchaus realistisch.