Laut fiel der Jubel nach dem 1:0 (1:0)-Sieg gegen Newcastle United aus. Der BVB liegt durch den „Dreier“ im St. James‘ Park in der Champions League wieder gut im Rennen. Große Sorgen gab es während der Partie um Emre Can. Der 29 Jahre alte Kapitän der Dortmunder humpelte noch in der ersten Hälfte angeschlagen vom Platz.
Für Can wechselte BVB-Coach Edin Terzić (40) in der 42. Minute Salih Özcan ein. Der 25-Jährige stopfte nicht nur die Löcher gegen verzweifelt anrennende Engländer, sondern überzeugte mit einer Passquote von 95 Prozent. Derweil beobachtete der Dortmunder Mannschaftsführer die gute Leistung seines Ersatzmannes von draußen. Nach einer Verletzung am rechten Oberschenkel kam für Can das vorzeitige Aus. „Er hat gesagt, so einen Schmerz hat er noch nie gespürt. Es ging dann nicht mehr weiter für ihn“, teilte Terzić nach dem Abpfiff mit.
Julian Ryerson (25) war aufgrund einer Erkrankung gleich zu Hause geblieben und hatte den Flug nach England gar nicht erst mitangetreten. Dagegen hielt sich Julian Brandt zwar vor Ort auf, doch ein Einsatz war für den zuletzt so starken 27 Jahre alten Spielmacher nicht möglich. Gegen Werder Bremen (1:0) hatte er einen Schlag auf die Wade erhalten und litt an muskulären Problemen.
Erst Frankfurt, dann Hoffenheim
Auch ohne die Stammkräfte bot der BVB eine geschlossene Mannschaftsleistung und sicherte sich in Newcastle drei eminent wichtige Punkte. Doch schon am Sonntag (29. Oktober) steht die nächste Begegnung auf dem Plan. Um 15.30 Uhr erfolgt im Deutsche Bank Park der Anpfiff zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund.
Nach aktuellem Stand sind Brandt, Can und Ryerson dann wieder mit an Bord. Das teilte am Donnerstag Sport1 mit. Nach dem Duell mit den Hessen können sich die Schwarz-Gelben jedoch nicht lange ausruhen. Bereits am Mittwoch, den 1. November, trifft die Terzić-Elf im DFB-Pokal auf die TSG Hoffenheim. Bei solch einem straffen Programm ist es hilfreich, wenn das Verletzten-Trio dem BVB-Coach wieder zur Verfügung steht.