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Gut 600 Tickets: Gladbach gibt Gästekarten für BVB-Spiel zurück

BVB Fans
Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

Borussia Dortmund gegen Borussia Mönchengladbach: Ein Spiel, das Fans anlockt und die Massen begeistert. Ob in Schwarz und Gelb oder in Schwarz und Weiß und Grün. Sollte man meinen. Doch jetzt wurde bekannt, dass nicht alle Gäste-Tickets für die Begegnung im Signal Iduna Park (25. November, 15.30 Uhr) einen Käufer fanden. Nutznießer sind Dortmunder Anhänger.



Etwa 7800 Eintrittskarten wanderten an den Niederrhein. Gewöhnlich finden die Tickets reißenden Absatz, da die Auswärtsfahrt unter den Gladbach-Fans zu den beliebtesten zählt. In der Regel ist der Gästeblock schon Wochen vor dem Borussen-Duell ausverkauft. Doch diesmal ist alles anders.

Zwar ist die Nachfrage für die Partie Ende November unter Anhängern der „Fohlen-Elf“ groß, Eintrittskarten blieben dennoch übrig. Rund 600 Tickets gingen daher an den BVB zurück. So ist es in der Bundesliga Usus. Treten Vereine mit nur wenigen Auswärtsfahrern an, würden zu viele Plätze unbesetzt bleiben. Den Klubs entgingen Einnahmen. Daher hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) bestimmt, dass der Gastgeber Karten zurückfordern darf, die vier Wochen vor dem Termin nicht verkauft worden sind – sofern im Heimbereich alle Tickets vergriffen sind. Jetzt freuen sich Fans von Borussia Dortmund auf einen Stadionbesuch.

„Nicht das komplette Gastkontingent abgerufen“

Im Großen und Ganzen zählt Borussia Mönchengladbach jedoch nicht zu den Klubs, die einen Gästeblock nicht füllen können. Doch bis Mittwoch hatten erst gut 7000 Tickets einen Abnehmer gefunden. Dies verkündet der BVB auf seiner Website: „Für das Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach hat der Gastverein nicht das komplette Gastkontingent abgerufen, sodass auf der Nordtribüne im Block 75 für BVB-Fans Sitzplatzkarten zur Verfügung stehen.“

Gladbacher Anhänger, die nun meinen, sie könnten sich noch am Spieltag selbst vor Ort Karten holen, gehen leer aus. „In Absprache mit dem gastgebenden Verein dürfen die wenigen Restkarten nicht in den öffentlichen Verkauf gelangen, um die entsprechende Fan-Trennung zu gewährleisten“, teilt Borussia Mönchengladbach offiziell mit. Um mögliche Auseinandersetzungen zu verhindern, bleiben zudem einige Reihen zwischen den Fan-Gruppierungen frei.

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