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Nach U21-Absage: BVB-Bosse laden Adeyemi zum Krisengespräch

Karim Adeyemi
Foto: Getty Images

Er ist in Dortmund DAS Gesprächsthema. Karim Adeyemi sieht sich nach seiner Absage für die U21-Nationalmannschaft heftiger Kritik ausgesetzt. Doch auch die Leistungen auf dem Platz lassen zu wünschen übrig. Jetzt luden die BVB-Bosse den 21-Jährigen zum Rapport.



Für Schlagzeilen sorgte der Flügelflitzer in letzter Zeit eher abseits des grünen Rasens. Adeyemis Liaison mit der Rapperin Loredana (28) ist beliebtes Thema nicht nur auf den Boulevardseiten der Gazetten, sondern auch in den sozialen Medien. Laut Bild-Zeitung stößt der öffentliche Auftritt des gebürtigen Müncheners bei den Vereinsverantwortlichen nur auf wenig Gegenliebe. In der Führungsspitze der Borussia herrsche demnach die Meinung vor, Adeyemi solle sich mehr auf den Fußball konzentrieren.

Dem Boulevardblatt zufolge luden Chef-Trainer Edin Terzić (41) und Sportdirektor Sebastian Kehl (43) den Spieler in der vergangenen Woche zu einem ernsten Gespräch ein. Dort verdeutlichten sie dem 21-Jährigen, dass seine Leistungen in der laufenden Saison wenig zufriedenstellend seien. Wettbewerbsübergreifend stand Adeyemi zwar in 13 Partien auf dem Platz, meist jedoch als Teilzeitarbeiter. In seiner Bilanz verbucht er bislang lediglich 545 Einsatzminuten, in denen er zwei Vorlagen lieferte. Ein eigener Treffer gelang der Offensivkraft noch gar nicht.

Watzke stimmt DFB-Präsident zu

Die Absage an die U21-Nationalelf kam nicht gut an. Selbst Bernd Neuendorf (62) schaltete sich in die Diskussion ein. „Es ist ein Fingerzeig von ihm, wie wichtig er das nimmt. Wenn er der Meinung ist, dass er hier nicht spielen will, kann man ihn nicht zwingen“, urteilte der DFB-Präsident. Er halte die Entscheidung Adeyemis, nicht zur U21 zu fahren, „für einen Fehler“, erklärte Neuendorf.

BVB-Chef Hans-Joachim Watzke (64), der auch amtierender Vize-Präsident des DFB ist, teilt die Ansicht des Verbandsvorsitzenden. „Ich sehe es genauso. Da sind Bernd Neuendorf und ich keiner unterschiedlichen Meinung!“, betonte Watzke in der Bild-Zeitung.

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