Rechtzeitig zum Pokalspiel in Stuttgart: BVB-Trio kehrt zurück
Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League: Für den BVB geht es in diesen Wochen Schlag auf Schlag. Bevor die Dortmunder Profis Weihnachten feiern, müssen sie noch fünfmal ran. Gut, wenn sich das schwarzgelbe Lazarett lichtet.
Damit hatte Antonios Papadopoulos sicherlich nicht gerechnet. Nach einer Pause von fast 13 Monaten bestritt der 24 Jahre alte Innenverteidiger der zweiten Mannschaft wieder einmal ein Spiel in der Bundesliga. Beim 1:1 in Leverkusen am vergangenen Sonntag (3. Dezember) kam er nach 64 Minuten für den angeschlagenen Nico Schlotterbeck (24) in die Partie. Papadopoulos stemmte sich gegen die Offensivpower von Bayer um Goalgetter Victor Boniface (22). Dabei ging er keinem Zweikampf aus dem Weg.
DFB-Pokal-Debüt unter Marco Rose
Zu verdanken hatte der Deutsch-Grieche seinen Kaderplatz einer Erkältungswelle, die Ramy Bensebaini (28), Salih Özcan (25) und Niklas Süle (28) erwischte. Ob Papadopoulos auch im DFB-Pokal-Achtelfinale beim VfB Stuttgart (6. Dezember, 20.45 Uhr) dem Aufgebot angehört, scheint trotz seiner überzeugenden Vorstellung eher unwahrscheinlich. Das Schnupfen-Trio des BVB kehrte am Montag in das Mannschaftstraining zurück und dürfte daher auch gegen die Schwaben zur Verfügung stehen.
Des einen Freud ist bekanntlich des anderen Leid. Sollte Schlotterbeck nicht rechtzeitig zum K.-o.-Duell beim VfB fit werden, könnte Papadopoulos zumindest als Back-up doch wieder auf der Bank Platz nehmen. Dass der 24-Jährige keine Angst vor großen Namen hat, bewies er jüngst in Leverkusen. Sollte der Abwehrmann tatsächlich zu einem Pokaleinsatz kommen, wäre es überhaupt erst sein zweiter Auftritt in diesem Wettbewerb. Sein bislang einziges Spiel liegt mittlerweile rund 28 (!) Monate zurück. In der ersten Runde 2021/22 stellte ihn der damalige BVB-Coach Marco Rose (47) beim 3:0-Auswärtserfolg gegen den SV Wehen Wiesbaden in die Startelf.