BVB kein Konkurrent für Bayern-Trainer Thomas Tuchel
Fast hätte der BVB in der vergangenen Saison Serienmeister Bayern München entthront. Doch am letzten Spieltag spielten die Nerven den Schwarz-Gelben einen Streich. Es blieb nur Rang zwei. Allerdings dürfte selbst der im Sommer 2024 kaum zu erreichen sein. Bayern-Coach Thomas Tuchel (50) rechnet im Meisterrennen jedenfalls nicht mehr mit Borussia Dortmund.
Die Münchener sind nach 16 Runden Verfolger Nummer eins von Spitzenreiter Bayer Leverkusen (42 Punkte). Mit der Nachholpartie gegen den 1. FC Union Berlin noch in der Hinterhand, beträgt der Rückstand vier Zähler (38). Im Nacken lauern die Verfolger VfB Stuttgart (34) und RB Leipzig (33). Für die Schwarz-Gelben scheint mit 27 Punkten der Meisterschaftszug bereits abgefahren.
Das sieht auch Tuchel so. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim (12. Januar, 20.30 Uhr) hielt er Schwaben und Sachsen für stark genug, „mehrere Siege hintereinander einzufahren“. Stuttgart und Leipzig könnten dem FCB durch Erfolge in Serie noch gefährlich werden.
„Wir wollen Meister werden“
Seinen Ex-Klub aus Dortmund hält der 50-Jährige offenkundig nicht für einen Konkurrenten der Münchener. Tuchel ließ den BVB, mit dem er 2017 den DFB-Pokal gewann, in seiner Auflistung aus. Daran dürfte auch die am Donnerstag bekanntgegebene Verpflichtung von Jadon Sancho nichts ändern. Der 23-Jährige Außenstürmer von Manchester United setzte seine Unterschrift unter einen bis zum 30. Juni 2024 datierten Leihvertrag.
Für Tuchel zählt nur der Titel. Daran lässt er keinen Zweifel. „Wir wollen morgen ganz oben anklopfen. Wir wollen noch eine Schippe drauflegen. Wir wollen einen Lauf erwischen und direkt vorlegen, um den Druck hochzuhalten“, betonte er. Das Ziel sei klar. „Wir wollen Meister werden“, lautet seine Forderung.
Den BVB hält er auf dem Weg zum Titel anscheinend für keinen Konkurrenten mehr.