Interviews

Brandt nennt Hauptgrund für mangelnden BVB-Erfolg

Julian Brandt
Foto: Getty Images

Julian Brandt war in der letzten Rückrunde einer der stärksten Spieler von Borussia Dortmund, schien endlich zu Konstanz gefunden zu haben. Die vielen Enttäuschungen in der neuen Saison konnte aber auch er nicht verhindern. Im Interview erzählt er, was er im Spiel des BVB bemängelt und als eine der größten derzeitigen Schwächen ansieht.



Dem Kicker gab der Nationalspieler ein Interview, aus dem Ruhr 24 zitiert. Darin heißt es, dass vor allem das unsaubere Passspiel der Borussia für die ausbleibenden Erfolge verantwortlich sei. So schätzt jedenfalls Julian Brandt aus dem Inneren der Mannschaft heraus die Situation ein.

„Für das Niveau, das wir am Ende erreichen möchten, waren unser Passspiel und unser Aufbauspiel zu häufig nicht gut genug. Wir haben immer noch den Anspruch, eine fußballspielende Mannschaft zu sein.“ Dafür sei ein viel saubereres Passspiel nötig, als man es zuletzt gezeigt habe. Aber auch über mehr Breite genauso wie mehr Tiefe im Spiel müsse das Auftreten der Borussia in Zukunft verfügen. Das habe in dieser so bemerkenswert schlechten Hinrunde in spielerischer Hinsicht gefehlt.

Selbstvertrauen könne auch der Trainer nicht künstlich einimpfen

Das alles wiederum habe seine Ursache darin, dass die Spieler verunsichert seien. Jeder Profi sei in der Lage, saubere Pässe zu spielen, führt Brandt weiter aus. Dass das zuletzt nicht gelang, habe eben eine psychische Erklärung.

Zunächst müssten er und seine Kollegen wieder den nötigen Mut aufbringen, so zu spielen, wie sie es eigentlich beherrschen. Das ebenfalls fehlende Selbstvertrauen komme dann durch die hoffentlich zu erreichenden Erfolge auch wieder zurück, mutmaßt der Blondschopf.

Zuletzt sei man aber gerade diesbezüglich in einen Strudel nach unten geraten. Dann laufe plötzlich gar nichts mehr und man bekomme als Spieler das Gefühl, dass man lieber nicht mehr angespielt werden möchte. Künstlich das Selbstvertrauen zurückgeben können einem aber auch der Trainer nicht. Das müsse man sich erarbeiten und genau das wollen er und seine Kollegen in den nächsten Wochen tun. Auf dass Borussia Dortmund zurück in die Erfolgsspur findet.

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