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Niklas Süle enttäuschte BVB-Bosse nach Winterpause mit alter Problematik

Sebastian Kehl
Foto: IMAGO

Nicht nur Fans des BVB, auch jeder allgemein am deutschen Fußball Interessierte wird bei dieser Überschrift sofort wissen, um welches Thema es sich beim Dauerpatienten in dieser Hinsicht, Niklas Süle, handelt. Wieder einmal wies er in den letzte Wochen nicht die von einem Profifußballer in diesem Jahrtausend erwartete Durchtrainiertheit auf, was zu Frust bei den Bossen von Borussia Dortmund führte.



Wieder einmal war der vor anderthalb Jahren vom FC Bayern München zum BVB gewechselte Nationalspieler beim Wiegen nach einer Urlaubspause nicht in jenem Zustand, den man heutzutage bei einem Millionen für seine Leistungen einstreichenden Feld eigentlich erwartet.

Watson berichtet davon, dass Niklas Süle nach der – bekanntlich recht kurzen – Weihnachtspause über 100 kg auf die Waage gebracht haben soll. Bei 1,95 Meter wären die meisten Normalbürger mit so einem Wert wahrscheinlich zufrieden, bedeutete dieser doch maximal ganz leichtes Übergewicht.

Im Falle eines Profisportlers kann man in dieser Hinsicht aber nicht Fünfe gerade sein lassen. Schließlich muss gerade ein Verteidiger wie Niklas Süle es ist sich gegen komplett austrainierte Stürmer auf der gegnerischen Seite nicht nur zur Wehr, sondern durchsetzen. Das dürfte mit jedem Kilogramm zu viel zwar bei direkten Aufeinandertreffen einfacher werden. Spritzigkeit und allgemeine Geschwindigkeit aber büßt ein Sportler mit jedem Kilogramm zu viel ein.

Niklas Süle
Foto: IMAGO

Niklas Süle frustriert BVB-Verantwortliche zunehmend

So soll laut verlinktem Bericht seine Nichtberücksichtigung im ersten Spiel nach der Pause beim SV Darmstadt 98 ein neuerlicher Denkzettel für Niklas Süle gewesen sein. Der auch nach Außen deutlich sichtbar wurde, weil zu jener Zeit Mats Hummels angeschlagen im Kader fehlte – und Süle dennoch nicht als Innenverteidiger eingesetzt wurde. Diese Aufgabe übernahm gegen Darmstadt Emre Can, womit die Message bei Süle ziemlich laut und klar angekommen sein dürfte.

Immerhin hatte dieser sich zuletzt sogar einen privaten Koch geleistet, um eben seine Ernährung und damit sein Gewicht besser in den Griff zu bekommen. Diese Aktion hat zuletzt aber nicht so gefruchtet, wie von allen Seiten erhofft. Beim BVB ist man mittlerweile ernsthaft sauer über diesen Umstand, insbesondere Sebastian Kehl habe sich von Süle „mehr erhofft“, ist zu lesen. Welche Fortsetzung diese scheinbar unendliche Geschichte nimmt, wird man in Kürze erfahren. Und auch, ob Süle noch längerfristig ein Spieler des BVB bleiben wird.

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