Nach Roter Karte in der U23 – Lange Sperre für Prince Aning
Der Tag fing gut an für Prince Aning. Zum ersten Mal stand der 19-Jährige in dieser Saison in der Startelf der U23. Gegen Preußen Münster setzte ihn sein Trainer Jan Zimmermann (44) auf der linken Abwehrseite ein. Doch am Ende erwies sich der 13. Februar 2024 für Aning als ein gebrauchter Tag.
Nicht nur, dass die Zweitvertretung von Borussia Dortmund eine 2:3-Heimniederlage kassierte, der junge Niederländer flog in der sechsten Minute der Nachspielzeit nach einem groben Foul vom Platz. Bei einem Konter der Preußen räumte Aning Münsters Niko Koulis (24) ab und kassierte von Schiedsrichter Felix Weller (28) eine berechtigte Rote Karte. Schon zum achten Mal in der laufenden Saison dezimierte sich die Reserve des BVB in der 3. Liga durch einen Platzverweis.
„Ein Paradebeispiel für unsere Platzverweise“
Am Donnerstag gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das Strafmaß für den Abwehrmann bekannt. Demnach verurteilte das Sportgericht des Verbandes Aning wegen eines rohen Spiels zu einer Sperre über drei Meisterschaftspartien der 3. Liga. Der 19-Jährige ist in diesem Zeitraum auch für alle anderen Meisterschaftsspiele des BVB gesperrt. Da sowohl der Verein als auch Aning selbst dem Urteil zugestimmt haben, ist es damit rechtskräftig. Gegen den SC Verl (17. Februar, 14 Uhr), bei der SpVgg Unterhaching (24. Februar, 14 Uhr) und in Duisburg (3. März, 19.30 Uhr) muss sich der Außenverteidiger daher wieder mit der Zuschauerrolle begnügen.
Nach der Niederlage gegen Münster hatte sich U23-Chef-Trainer Zimmermann gegenüber Ruhr24 zu der Roten Karte für den Linksverteidiger geäußert. „Es war unser achter Platzverweis jetzt. Das hört sich schlimm an, wenn man sich aber die Platzverweise anguckt – den heute auch –, dann ist es auch Stück weit Naivität und Ungeschicktheit“, erklärte der 44-Jährige und ergänzte: „Ich glaube, der heute ist ein Paradebeispiel für unsere Platzverweise.“