Comeback gegen Union Berlin? So steht es um Niklas Süle
Die Erkrankung kam zur Unzeit. Lange Zeit lief es nicht rund für Niklas Süle. Doch in den vergangenen Wochen hatte sich der 28 Jahre alte Innenverteidiger von Borussia Dortmund einen Stammplatz gesichert. Gegen Bochum (3:1) und Heidenheim (0:0) trug er sogar die Kapitänsbinde. Nun hofft der BVB auf die Rückkehr des Abwehrhünen.
Edin Terzić (41) plagten zuletzt einige Personalsorgen. Bei der 2:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim rückte Emre Can (30) an die Seite von Nico Schlotterbeck (24). Mats Hummels (35) war nicht rechtzeitig fit geworden und saß zu Beginn nur auf der Ersatzbank. Dass Can nicht in der Innenverteidigung zu Hause ist, zeigte sich schon recht schnell. Nach erst zwei Minuten spielte er Ihlas Bebou (29) den Ball in die Füße. Der TSG-Stürmer ließ sich nicht lange bitten und verwandelte zur frühen Führung der Kraichgauer.
In der Partie beim 1. FC Union Berlin (2. März, 15.30 Uhr) setzt Terzic auf ein Comeback Süles. Die Chancen stehen gut, denn der 28-Jährige hat nach Informationen von Sky seine Erkrankung auskuriert. Am Montag trainierte der Abwehrspieler bereits wieder mit der Mannschaft und fühle sich dem Bericht zufolge gut.
Kobel weiterhin keine Option
Süle hat keine leichte Zeit hinter sich. Regelmäßig muss sich der 49-malige Nationalspieler mit heftigen Vorwürfen auseinandersetzen. Es heißt, er ernähre sich nicht gesund, habe Übergewicht und daher ein Fitnessproblem. Aktuell straft der gebürtige Frankfurter seine Kritiker Lügen. Vor seiner einwöchigen Auszeit stand er in der Bundesliga viermal in Folge 90 Minuten auf dem Platz. Dortmund kassierte lediglich zwei Gegentreffer. Ohne ihn netzten die Hoffenheimer in nur einer Partie gleich dreimal ein.
Schlechter steht es dagegen um Gregor Kobel, an dem jüngst Paris Saint-Germain Interesse bekundete. Der 26 Jahre alte Schlussmann des BVB fällt aufgrund seiner muskulären Probleme auch in Berlin aus. Spätestens im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinales gegen die PSV Eindhoven (13. März, 21 Uhr) soll der Schweizer den Posten zwischen den Pfosten wieder einnehmen.