Bei der Zahl der insgesamt erzielten Tore liegt Borussia Dortmund zwar aktuell weit hinter der direkten Konkurrenz in der Bundesliga. Während der BVB auf 48 Tore in dieser Saison kommt, netzten Leipzig (53), Stuttgart (55), Leverkusen (61) und Bayern (65) deutlich häufiger ein. In einer Rubik der Art der Tore liegt der BVB aber fast an der Spitze der Liga.
Bei durch eingewechselte Spieler erzielten Toren ist einzig Rasenballsport Leipzig noch erfolgreicher als die Dortmunder. Während RB hier auf zehn Treffer an den bisher 24 Spieltagen kommt, sind es bei Borussia Dortmund neun Jokertore. Zweiter Platz also in diesem Ranking, von dem man sich nichts kaufen kann. Die sehr gute Platzierung verdeutlicht aber, dass entweder grundsätzlich die Bank beim BVB viel Qualität bietet oder aber Trainer Edin Terzic häufig ein glückliches Händchen bei seinen Wechseln beweist. Am wahrscheinlichsten ist der Mix aus beiden Erklärungen.
Konkret erzielten die folgenden Borussen diese genannten neun Tore als Joker:
- Youssoufa Moukoko (3)
- Julian Brandt (2)
- Marco Reus (2)
- Donyell Malen (1)
- Niklas Süle (1)
Moukoko vor Brandt erfolgreichster Joker des BVB
Allgemein sind bekanntlich seit einigen Saisons fünf Wechsel pro Partie erlaubt, was – sofern dieses Angebot ausgeschöpft wird – die Wahrscheinlichkeit eines von einem Einwechselspieler erzielten Tor natürlich erhöht.
Bei Ligakonkurrent 1. FC Köln macht sich dies allerdings nicht bemerkbar. Als einziges Team der Bundesliga gelang den Geißböcken noch kein einziger Treffer durch einen eingewechselte Spieler. Allerdings hapert es bei den Kölnern ohnehin allgemein am Toreschießen. Für sie stehen lediglich 16 eigene Tore zu Buche, was einen Schnitt von 0,66 Treffer pro Spiel bedeutet. Zum Vergleich: Borussia Dortmund mit seinen 48 Treffern an 24 Spieltagen kommt auf den Schnitt von exakt 2,00 – und 0,375 dieses Wertes trugen die Joker mit ihren Toren bei.