In der gestrigen Pressekonferenz vor dem Spiel des BVB bei Werder Bremen äußerte sich Trainer Edin Terzic wie immer auch zur personellen Situation in seinem Kader. Dabei gibt es einen Spieler, dessen jüngste Entwicklung schon ein Comeback im Weserstadion als zumindest im Bereich des Möglichen erscheinen lässt.
Der von 2017 bis 2021 in der Jugend von Manchester City ausgebildete Felix Nmecha war im letzten Sommer für satte 30 Millionen Euro von Borussia Dortmund verpflichtet worden. Er sollte in Teilen den zu Real Madrid abgewanderten Jude Bellingham ersetzen. Dessen außerordentliche Klasse war von Nmecha zwar nicht zu erwarten, durchaus aber mehr, als Nmecha bislang in Schwarzgelb zeigte, besser gesagt: zeigen konnte. Denn schon seit Ende Oktober fällt der Mittelfeldspieler mit Hüftproblemen aus, war aber auch in seinen fünfzehn Einsätzen bis zu seiner Verletzung noch deutlich mit Akklimatisierung ans neue Team beschäftigt.
Dennoch hofft man beim BVB natürlich, dass seine sich abzeichnende Rückkehr auf den Platz die Qualität der Darbietungen von Borussia Dortmund heben wird. Und diese zeichnet sich tatsächlich sehr deutlich ab.
Kehrt Felix Nmecha beim Duell Werder – BVB zurück?
Wie Edin Terzic in der PK berichtete, befindet sich Felix Nmecha seit zehn Tagen wieder im Mannschaftstraining. Zunächst hatte er nur jeden zweiten Tag voll trainiert, mittlerweile ist auch diese Vorsichtsmaßnahme Geschichte.
Durchaus möglich sei mit Blick auf die am Samstagabend anstehende Partie bei Werder Bremen, dass Felix Nmecha dabei schon wieder auf dem Platz aktiv wird. Man werde, so war der Stand gestern Nachmittag, die zwei Tage verbleibender Zeit noch abwarten, um dann sehr kurzfristig die Entscheidung zu treffen, ob Felix Nmecha in den Kader berufen werden wird. Man wolle auch weiterhin nichts überstürzen, zumal der Spieler seine Leistungen nur abrufen könne, wenn er rundum fit sei. Und auf einen fitten Nmecha freut man sich beim BVB angesichts der allzu häufigen spielerischen Einfallslosigkeit ganz sicher.