„Dortmund ist Heimat. Da müssen wir nicht darüber reden.“ Noch Ende Januar 2024 betonte Sven Mislintat auf Sky Sport News die enge Verbundenheit mit seiner Geburtsstadt. Nicht ausgeschlossen, dass der 51-Jährige schon bald zurückkehrt. Ein erneutes Engagement beim BVB scheint im Bereich des Möglichen.
Von Juli 2006 bis November 2017 stand Mislintat schon einmal in Diensten von Borussia Dortmund – zunächst als Scout, später als Chef-Scout und Direktor Profifußball. Zu seinen Entdeckungen zählen Top-Stars wie Ousmane Dembélé (26), Robert Lewandowski (35), Mats Hummels (35), Henrikh Mkhitaryan (35) oder auch Shinji Kagawa (35). Die Verkäufe dieser Spieler bescherten den Schwarz-Gelben Gesamteinnahmen in dreistelliger Millionenhöhe.
Nach Jahren beim FC Arsenal und dem VfB Stuttgart fing der 51-Jährige im Sommer 2023 bei Ajax Amsterdam als Technischer Direktor an. Doch der Rekordmeister der Niederlande erlebte einen beispiellosen Absturz auf den letzten Platz der Eredivisie. Nach nur viereinhalb Monaten musste Mislintat seine Koffer packen. Seitdem befindet er sich auf Jobsuche.
„Klubs, die im Herzen sind“
„Die Verhältnisse zu Borussia Dortmund sind nicht eingerostet“, verriet der Westfale noch zu Beginn dieses Jahres gegenüber Sky. „Klubs, die im Herzen sind und wo man geboren ist, wo man gearbeitet hat und auch so eine Wertschätzung erfahren hat, sind immer Arbeitsmöglichkeiten. Da muss man nicht drum herum reden.“
Der Pay-TV-Sender vermeldet jetzt, dass es „einen ersten losen Austausch bezüglich einer möglichen Rückkehr zum BVB gegeben“ habe. Demnach sei Mislintat einem erneuten Engagement bei den Schwarz-Gelben nicht abgeneigt. Ihn reize die Position des Sportdirektors, heißt es. Außerdem sei es für ihn kein Problem, unter einem noch zu installierenden Geschäftsführer Sport zu arbeiten. Unabhängig davon, ob dies der jetzige Manager Sebastian Kehl (44) werde oder jemand Externes.