Hiobsbotschaft für den BVB: Terzic verkündet Saison-Aus für Bensebaini
Edin Terzić (41) verkündet keine gute Nachrichten. Im Saison-Endspurt muss Borussia Dortmund auf Ramy Bensebaini verzichten. Der 28 Jahre alte Linksverteidiger „hat sich bei der Nationalmannschaft leider am Innenband verletzt und muss nun eine Schiene tragen“, sagt der Chef-Trainer des BVB.
„Es ist unwahrscheinlich, dass er in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommen kann“, erläutert Terzić auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem FC Bayern München (30. März, 18.30 Uhr). Eine Operation sei aber nicht erforderlich, ergänzt der Fußballlehrer. Ebenfalls nicht zur Verfügung steht Marcel Sabitzer (30), der nach seiner Roten Karte aus dem Spiel in Bremen (2:1) noch eine Woche gesperrt ist. Keeper Gregor Kobel (26) leidet an einem Magen-Darm-Infekt. Sein Einsatz in der Allianz-Arena steht auf der Kippe. Dazu Terzić: „Wir warten morgen das Abschlusstraining ab.“
Doch der Dortmunder Trainer überbringt nicht nur schlechte Nachrichten. „Jadon Sancho (24) konnte in der Pause trainieren und auch Julian Ryerson (26) stand bei der Nationalmannschaft auf dem Trainingsplatz“, freut sich der 41-Jährige. Zudem habe sich Sébastien Haller (29) für das Wochenende „einsatzfähig“ gemeldet. Seine bislang letzte Partie für den BVB bestritt der Afrika-Cup-Sieger Mitte Dezember 2023 beim 1:1 gegen den 1. FSV Mainz 05. Seitdem plagte sich der Ivorer mit Problemen am Sprunggelenk.
Nmecha für Sabitzer?
Hoffnung auf einen Einsatz in der Startelf darf sich Felix Nmecha (23) machen. „Wir sind glücklich, dass Felix wieder beschwerdefrei ist“, berichtet Terzić. „Er konnte die Zeit in Dortmund nutzen, um gut zu trainieren. Sabitzer fällt in der Zentrale gesperrt aus, somit ist Nmecha eine Option.“
Der BVB-Coach kommt auf die schwarze Serie in München zu sprechen. Der letzte Bundesligaerfolg der Schwarz-Gelben in der Allianz-Arena stammt aus der Saison 2013/14 (3:0). Der gebürtige Sauerländer spricht Klartext: „Es wird wieder Zeit für einen Bundesliga-Sieg in München.“ Der 41-Jährige erinnert an die 0:4-Schlappe in Dortmund. „Es geht darum, aus dem Hinspiel die richtigen Schlüsse zu ziehen. Uns muss es gelingen, mutig und fleißig zu sein. Wir brauchen zudem Widerstandsfähigkeit, Effektivität und auch ein bisschen Glück“, ist Terzić überzeugt.
Seine Forderung: „Wir müssen das mitnehmen, was zuletzt war und das waren vier Siege in Folge vor der Länderspielpause. Wir wollen zeigen, dass wir in dieser Saison noch lange nicht fertig sind.“