Moukoko-Abschied? Der BVB legt sogar schon den Preis fest
Sein Platz wird wieder auf der Bank sein. Wenn Borussia Dortmund im Viertelfinalhinspiel der Champions League am Mittwoch (10. April, 21 Uhr) bei Atlético Madrid antritt, ist Youssoufa Moukoko nur dabei, aber nicht mittendrin. Vielleicht erhält der 19 Jahre alte Stürmer einige Minuten Spielzeit – wie fast immer in den vergangenen Monaten.
Schon seit langem ranken sich Gerüchte um einen Abschied des Ausnahmetalents. Der 1. FC Köln galt als interessiert. Jüngst unterstrich Steffen Baumgart (52), einst bei den Domstädtern, nun in Diensten des Hamburger SV, seine Begeisterung für Moukoko. „Geben Sie mir die Telefonnummer. Geben Sie mir die Möglichkeit, ihn herzuholen. Ich hole ihn persönlich ab“, erklärte Baumgart bei Bild Sport.
An die Elbe zieht es den zweimaligen Nationalspieler nicht. Selbst dann nicht, wenn der HSV noch den Aufstieg schaffen sollte. Als ehemaliger Jugendspieler des Erzrivalen FC St. Pauli genießt ein Wechsel zu den „Rothosen“ keine Priorität in den Zukunftsplanungen des 19-Jährigen. Zumal die Hamburger, bereits seit fast sechs Jahren in der 2. Bundesliga, Schwierigkeiten haben dürften, die vom BVB geforderte Ablöse zu stemmen. Dies gilt wohl für die meisten Vereine selbst aus dem Fußball-Oberhaus.
Wenige Einsätze in der Startelf
Nach Informationen der Sport Bild haben die Dortmunder Verantwortlichen dem Youngster ein Preisschild umgehängt. Demnach verlangen die Westfalen gut 25 Millionen Euro für Moukoko, der in der laufenden Bundesliga-Saison lediglich zweimal in der Startelf stand. Seine Ausbeute fällt mit drei Treffern und keiner einzigen Torvorlage eher mager aus. Die A-Nationalmannschaft ist schon lange kein Thema mehr. In der U21-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist der Vollblutstürmer dagegen weiterhin sehr gefragt. Er netzte in 13 Partien schon zwölfmal ein.
Eine Ausleihe käme für den Spieler dem Bericht zufolge nicht in Frage. Falls er gehen sollte, dann möchte er die Borussia ohne Rückfahrticket verlassen. Moukokos Vertrag mit dem BVB läuft noch bis 2026.