Was ist mit Sancho und Haller? Terzic gibt vor Atletico-Rückspiel Personal-Update

Sein Auftritt in Mönchengladbach dauerte nur wenige Minuten. Dann hatte Sébastien Haller schon wieder Feierabend. Nach einer Grätsche von Nico Elvedi (27) musste der 29 Jahre alte BVB-Stürmer den Platz verlassen. Ein Weiterspielen war für den Ivorer unmöglich, selbst das Saison-Aus nicht ausgeschlossen.

In der Pressekonferenz vor dem Rückspiel im Viertelfinale der Champions League gegen Atlético Madrid (16. April, 21 Uhr) informiert Edin Terzić am Montag über den Fitnesszustand Hallers. Der 41-Jährige verkündet keine guten Nachrichten. „Seb hat sich wieder am Sprunggelenk verletzt“, teilt der Chef-Trainer von Borussia Dortmund mit. Der Mittelstürmer erhielte „jetzt eine Woche komplett Ruhe“. Terzić weiter: „Wir gehen davon aus, dass er zwei bis drei Wochen auf jeden Fall nicht dabei ist.“

Besser sieht es dagegen für Jamie Bynoe-Gittens (19) aus. „Da hoffen wir, dass er gleich mit uns trainieren kann“, zeigt sich der BVB-Übungsleiter optimistisch. Jadon Sancho (24), der vor dem 2:1-Sieg in Mönchengladbach kurzfristig ausfiel, sei „wieder gesund“ und werde „im Kader stehen“.

„Von Beginn an besser machen“

Beim Hinspiel in Madrid bekam der Bundesligist in den ersten 35 Minuten kaum ein Bein auf die Erde. Das soll seiner Mannschaft nicht noch einmal so ergehen, meint Terzić. „Atletico hat uns letzte Woche zu Fehlern gezwungen. Wir haben morgen aber alles in der eigenen Hand, in die nächste Runde einzuziehen. Wir wissen, dass der Gegner sehr erfahren ist“, sagt der 41-Jährige und fordert: „Morgen wollen wir es von Beginn an besser machen.“

Am vergangenen Samstag gewannen die „Colchoneros“ das Spitzenspiel in La Liga gegen Girona mit 3:1. Nach einem frühen Rückstand drehten Antoine Griezmann (33) mit einem Doppelpack sowie Ángel Correa (29) die Begegnung. Eine Warnung für die Schwarz-Gelben. „Wenn man gegen Atletico spielt, werden individuelle Fehler sofort bestraft“, betont Terzić. „Wir werden zeigen, was uns morgen nicht passieren darf. Viel wichtiger ist aber die Reaktion darauf. Wir sind bereit, Fehler wieder auszubügeln.“

Trotz des Ausfalls von Haller erhält Niclas Füllkrug (31) keine Garantie, von Beginn an aufzulaufen. Youssoufa Moukoko (19) sei durchaus eine Alternative. „In der Vergangenheit haben wir gute Spiele mit Niclas Füllkrug in der Startelf gezeigt, mit Moukoko gezeigt. Auch mit beiden gleichzeitig haben wir gute Spiele gemacht“, resümiert Terzić.