Sechs Spiele, vielleicht sieben, dann ist die Saison 2023/24 für Borussia Dortmund Geschichte. In der Bundesliga setzen die Schwarz-Gelben auf die erneute Qualifikation zur Champions League. Mit Paris Saint-Germain wartet im Halbfinale der „Königsklasse“ eines der stärksten Teams des Kontinents, das sich endlich Europas Fußballkrone auf das Haupt setzen möchte.
Gregor Kobel gibt schon einmal die Richtung für die kommenden Aufgaben vor. „Es ist sehr wichtig für uns, dass wir zu 100 Prozent alles versuchen, um in der Liga auf den vierten Platz zu kommen“, fordert der 26 Jahre alte BVB-Schlussmann in einem Interview mit Vereinsmedien. Die Spielzeit austrudeln zu lassen, steht für ihn zu keiner Zeit zur Debatte. „Solange noch nichts erreicht ist, können wir uns nicht zurücklehnen“, erklärt der Schweizer bestimmt. Kobels Devise lautet: „Wir müssen mit Vollgas und Fokus weitermachen.“
„Sehr geschlossen, sehr diszipliniert“
Die Dortmunder Abwehr tritt im zweiten Teil der Saison gefestigter auf als noch zu Beginn. In der Hinrunde kassierten die Westfalen 25 Gegentreffer, in der Rückserie sind es in 13 Partien dagegen nur zehn. Zu verdanken ist das nicht zuletzt der starken Innenverteidigung aus Mats Hummels (35) und Nico Schlotterbeck (24). Auch Niklas Süle (28) mache, wie seine beiden Mannschaftskollegen, einen „super Job“, meint Kobel. „Die verteidigen mir vieles weg“, freut sich die Nummer eins des BVB. Der Schlussmann betont: „Mit der Verteidigung fängt es an, darauf kannst du dann die Offensive aufbauen.“
Nur Leverkusen und Stuttgart holten in dieser Rückrunde mehr Punkte als der BVB. In den zurückliegenden sieben Bundesligabegegnungen verlor die Borussia nur einmal: mit 0:1 gegen den VfB. Demgegenüber stehen aber fünf Erfolge. „Als Mannschaft stehen wir sehr geschlossen, sehr diszipliniert. Man sieht, dass wir den Willen haben, zu verteidigen. Sowas ist immer eine gute Grundlage“, lobt Kobel seine Mitspieler. „Wir haben die letzten Wochen und Monate auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, so müssen wir weitermachen.“ Am besten schon am Samstag (27. April, 15.30 Uhr), wenn Dortmund beim Tabellennachbarn RB Leipzig antritt.