„Eine ganz besondere Note“: Stimmen zum CL-Finale BVB gegen Real Madrid
„Welcome to Wembley“ heißt es am 1. Juni 2024 um 21 Uhr. Im Finale der Champions League stehen sich in dem Londoner Fußballtempel Borussia Dortmund und Real Madrid gegenüber. Für den BVB ist es die dritte Endspielteilnahme in der „Königsklasse“, für die Spanier sogar schon die Achtzehnte.
Klub-Boss Hans-Joachim Watzke (64) überrascht mit seinem Statement zum anstehenden Duell mit Real. „Dass ich mir als Verantwortlicher der DFL einen Finaleinzug des FC Bayern München und eine Neuauflage des deutschen Endspiels in Wembley gewünscht hätte, ist selbstverständlich“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung gegenüber Vereinsmedien. Dennoch freue er sich auf das „Final-Duell mit dem wahrscheinlich größten Klub der Europapokal-Geschichte – Real Madrid“.
Das Wiedersehen mit Ex-Borusse Jude Bellingham (20), der im vergangenen Sommer für mehr als 100 Millionen Euro von Dortmund nach Madrid wechselte, verleihe „diesem Endspiel noch eine ganz besondere Note“, ist Watzke überzeugt. Der Engländer zeigte sich nach dem 2:1-Sieg über den FC Bayern München im Halbfinale begeistert. „Wenn man mir das vor der Saison gesagt hätte, dann hätte ich das wahrscheinlich nicht für möglich gehalten“, erklärte er bei DAZN. Für ihn sei ein Traum wahrgeworden, freute sich Bellingham: „Als Kind denkt man darüber nach, wie es ist, ein Champions-League-Finale zu spielen – und dann bist du da, das ist umwerfend. Ich kann es nicht glauben.“
„Ich kann es nicht glauben“
Dass er in London ausgerechnet auf seinen Ex-Klub treffe, sei „verrückt“, meinte der 20-Jährige, der bei Real Madrid mit 32 Torbeteiligungen in 39 Partien beeindruckte. „Ich kann es nicht glauben, dass es ausgerechnet in meinem ersten Jahr passiert. Es ist mein erstes Finale, in England, gegen Dortmund“, kann Bellingham das Match gegen den BVB kaum noch abwarten.
Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl (44) weiß, was auf die Mannschaft zukommt. Real Madrid sei „eine Finalmaschine“, urteilt der Manager. Zum 18. Mal stehen die „Königlichen“ im Endspiel der Champions League bzw. des Europapokals der Landesmeister. Nur dreimal verließen sie nicht als Sieger den Platz. Verstecken müsse sich die Borussia aber nicht, meint Kehl. „Wir haben auch zweimal mit 1:0 gegen PSG gewonnen, wieso sollte uns das jetzt nicht auch in Wembley gelingen!?“