Keine Rückkehr zum BVB? Klub aus der Premier League buhlt um Ian Maatsen
Sein Aufstieg war kometenhaft: Ian Maatsen kam zum BVB, sicherte sich einen Stammplatz und rückte ihn nicht mehr heraus. Doch kein Licht ohne Schatten. Der 22 Jahre junge Niederländer ist bekanntlich nur bis zum 30. Juni 2024 vom FC Chelsea ausgeliehen. Borussia Dortmund würde ihn gerne weiterhin in seinen Reihen wissen. Allerdings hat der Linksverteidiger längst das Interesse weiterer Klubs geweckt.
Seine Bilanz liest sich beeindruckend: 16 Einsätze in der Bundesliga (je zwei Treffer und Vorlagen) sowie sieben Partien (ein Tor) in der Champions League. Auch im verlorenen Finale der „Königsklasse“ gegen Real Madrid (0:2) beackerte Maatsen über die vollen 90 Minuten die linke Seite.
Vor wenigen Tagen folgte ein weiterer Höhepunkt in der Karriere des Niederländers. Bondscoach Ronald Koeman (61) berief den Noch-Dortmunder in sein Aufgebot für die Europameisterschaft. Den 2:1-Auftaktsieg von Oranje gegen Polen verfolgte der Außenverteidiger von der Bank aus. Wenig überraschend, dass die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben den 22-Jährigen gerne weiterhin beschäftigen würden.
Doch ein gewaltiges Hindernis türmt sich vor dem BVB auf. Maatsen, der bei den „Blues“ noch bis 2026 unter Vertrag steht, besitzt zwar eine Ausstiegsklausel. Diese soll allerdings bei kolportierten 40 Millionen Euro liegen. Ein Betrag, der für die Westfalen nicht zu stemmen ist.
Wechsel innerhalb der Premier League?
Aktuell liegt die Zukunft des EM-Teilnehmers daher bei den West-Londonern. Mit Aston Villa hat jetzt ein Ligakonkurrent des FC Chelsea seinen Hut in den Ring geworfen. Das berichtet Football Insider. Der Klub aus Birmingham beendete die Saison überraschend auf Rang vier und qualifizierte sich damit für die Champions League. Die „Villans“ fahnden nun intensiv nach Verstärkungen für ihren Kader. Derzeit verteidigen Lucas Digne (30) und Alex Moreno (31) auf der linke Seite. Maatsen könnte als deren Nachfolger aufgebaut werden.
Allerdings besitzt Aston Villa ein ähnliches Problem wie Borussia Dortmund. Der siebenmalige englische Meister ist dem Bericht zufolge nicht gewillt, 35 Millionen Pfund bzw. rund 40 Millionen Euro für Maatsen locker zu machen. Zwar besteht Kontakt zu den Verantwortlichen des FC Chelsea, von einer Einigung sind beide Klubs weit entfernt. Beim BVB darf man sich daher weiterhin Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung des 22-Jährigen machen.