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Moukoko-Schock! BVB-Stürmer fliegt aus Pokalkader

Youssoufa Moukoko
Foto: IMAGO

Der Jubel war riesengroß. Im Januar 2023 verlängerte Youssoufa Moukoko (19) seinen auslaufenden Vertrag mit Borussia Dortmund bis 2026. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44) zeigte sich in einer Vereinsmitteilung fest davon überzeugt, dass Moukokos „Weg hier noch lange nicht zu Ende ist“. Doch dieses Ende scheint schneller erreicht, als alle Beteiligten es vor eineinhalb Jahren für möglich hielten.



„Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim BVB wohl fühle“, betonte der WM-Teilnehmer von 2022 und zweimalige Nationalspieler. In der Jugend schoss er alles kurz und klein. Für die U17 traf der Mittelstürmer unfassbare 90-mal in 56 Partien. Auch in der U19 der Schwarz-Gelben setzte Moukoko seine Erfolgsgeschichte mit 47 Toren in 25 Spielen fort. Eine große Karriere schien nahezu vorprogrammiert.

„Letztlich ist es eine Entscheidung des Herzens“, kommentierte der Goalgetter die Unterschrift unter seinen neuen Kontrakt. Doch nach seinem Aufstieg in den Profikader geriet seine Entwicklung ins Stocken. Zwar ist Moukoko weiterhin der jüngste Bundesligaspieler der Geschichte, der jüngste Champions-League Spieler aller Zeiten sowie der jüngste Bundesligatorschütze in der Historie des Oberhauses, einen Stammplatz konnte er sich beim BVB jedoch nicht sichern. In seinen 99 Partien für die Schwarz-Gelben stand er lediglich 25-mal in der Startelf.

Kein Wechsel nach Marseille

Auch beim DFB-Pokalspiel am Samstag (17. August, 18 Uhr) bei Regionalligist 1. FC Phönix Lübeck gehört der 19-Jährige nicht zur Anfangsformation. Nach übereinstimmenden Meldungen der Ruhr Nachrichten und der Bild-Zeitung gehört Moukoko nicht einmal dem Dortmunder Kader an. Ein untrügliches Zeichen, dass die Zeit des Youngsters bei der Borussia definitiv dem Ende entgegengeht.

Ein Wechsel zu Olympique Marseille zerschlug sich jüngst auf den letzten Metern. Betis Sevilla soll über eine Verpflichtung Moukokos nachdenken. Eine Entscheidung sollte jedoch rasch fallen, denn in gut zwei Wochen schließt in den Top-Nationen das Sommer-Transferfenster.

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