Nur der FC Bayern steht noch schlechter da – BVB macht gewaltiges Transfer-Minus
Sparsam war der BVB in diesem Transfersommer keineswegs. Die Verpflichtung seiner Neuzugänge kostete Borussia Dortmund eine Stange Geld. Zwar verließen auch einige Profis den Champions-League-Finalisten. Doch am Ende bleibt ein gewaltiger Minus-Saldo. Noch größere Spendierhosen trug von allen Bundesligaklubs in diesem Sommer nur der FC Bayern München.
Die Runderneuerung des Dortmunder Kaders gab es nicht zum Nulltarif. Die Transfers von Maximilian Beier (21/TSG Hoffenheim), Waldemar Anton (28/VfB Stuttgart), Serhou Guirassy (28/VfB Stuttgart), Pascal Groß (33/Brighton & Hove Albion) und Yan Couto (22/Manchester City) verschlungen gut 80 Millionen Euro.
Größere Einnahmen brachten dem BVB lediglich die Verkäufe von Niclas Füllkrug (31) für 27 Millionen Euro an West Ham United sowie von Tom Rothe für fünf Millionen Euro an den 1. FC Union Berlin. Unter dem Strich steht ein Minus von 44,5 Millionen Euro. Laut Kicker ist lediglich das Defizit des FC Bayern mit 65,5 Millionen Euro noch gewaltiger. Einnahmen von 75,4 Millionen Euro stehen beim Rekordmeister Ausgaben von 140,9 Millionen Euro gegenüber. Das gegen Bayer Leverkusen verlorene Meisterschaftsrennen nagt an den Münchenern, die daher personell aufgerüstet haben.
RB Leipzig mit gewaltigem Transfer-Plus
Das größte Plus verzeichnete dem Fachblatt zufolge RB Leipzig mit 53,25 Millionen Euro. Dani Olmo (26) ging für 55 Millionen Euro zum FC Barcelona, Mohamed Simakan (24) für 45 Millionen Euro nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr. Die zweitmeisten Mehreinnahmen verbuchte Mainz 05 mit fast 28 Millionen Euro, gefolgt vom FC Augsburg (22,75 Millionen) und Eintracht Frankfurt (15,69 Millionen).