Real Madrid, Celtic Glasgow oder auch der FC Barcelona: Klangvolle Namen erwarten Borussia Dortmund in der anstehenden Champions-League-Saison. Die Vorfreude ist nicht nur bei den Fans groß, BVB-Keeper Gregor Kobel (26) sehnt den Startschuss herbei.
In der Königsklasse treten erstmals 36 Mannschaften in einer Liga an. Jedes Team trägt acht Partien aus. Anschließend beginnt die K.-o.-Phase. Damit steigt die Belastung für die Profis, die bislang in der Vorrunde lediglich sechs Begegnungen absolvierten.
Das zunehmende Pensum sieht auch Kobel als Problem an. Dennoch überwiegt die Vorfreude auf das neue System. „Es ist um einiges spannender für die Fans zum anschauen“, zitiert sport.de den Schweizer Schlussmann. Der 26-Jährige avancierte zur neuen Nummer eins der Eidgenossen. Er ersetzt Yann Sommer (35), der nach der Europameisterschaft in diesem Jahr aus der Nationalmannschaft zurücktrat.
Misslungenes Debüt als Schweizer Stammtorwart
Kobels Einstand als Schweizer Stammtorhüter verlief jedoch katastrophal. In der UEFA Nations League musste der Dortmunder in nur zwei Partien gleich sechsmal hinter sich greifen. In Dänemark verlor die Alpenrepublik mit 0:2. Gegen den amtierenden Europameister Spanien kassierte die Schweiz in Genf trotz 70-minütiger Überzahl eine 1:4-Schlappe.
Doch bevor die Eidgenossen zu ihrem nächsten Länderspiel am 12. Oktober in Serbien antreten, stehen für Kobel Bundesliga und Champions League auf dem Programm. Los geht es im Europapokal am 18. September (21 Uhr) mit einem Auswärtsmatch gegen Club Brügge. „Du hast mehr Begegnungen, du hast unterschiedliche Spiele gegen mehr Gegner“, stellt Kobel fest. Sein Resümee fällt positiv aus: „Ich glaube, es kann auf jeden Fall eine spannende Sache sein.“
In der vergangenen Spielzeit endete der Weg des BVB bekanntlich erst im Finale. Dort unterlag der Bundesligist nach starker erster Hälfte unglücklich mit 0:2 gegen Real Madrid. Die Chance auf eine Revanche erhalten Kobel & Co. am 22. Oktober (21 Uhr) im Estadio Santiago Bernabéu.