Kein Außenseiter: Nuri Sahin warnt vor CL-Gegner Celtic Glasgow
Sechs Spiele, sechs Siege. Ein Torverhältnis von 20:0. Dazu ein 5:1-Sieg zum Auftakt der Champions League. Celtic Glasgow ist beeindruckend in die neue Saison gestartet. Das nötigt auch Nuri Şahin Respekt ab. Der 36 Jahre alte Chef-Trainer von Borussia Dortmund warnt daher vor dem Tabellenführer der Scottish Premiership.
Am Dienstag (1. Oktober, 21 Uhr) empfängt der BVB in der zweiten Runde der „Königsklasse“ den Celtic FC. Außenseiter sei der nächste Gegner keineswegs, zeigt sich der Fußballlehrer beeindruckt von der Bilanz der Bhoys. „Wir sprechen über eine Mannschaft, die zuletzt gut gespielt hat, in der eigenen Liga kein Tor gefangen hat, die in der Champions League im ersten Spiel sehr dominant war“, betont Şahin am Montag auf der Pressekonferenz vor der CL-Partie. „Das wird eine sehr große Herausforderung. Sie Außenseiter zu nennen, wäre nicht fair Celtic gegenüber.“
Zurückgreifen kann der Dortmunder Coach wieder auf Marcel Sabitzer. Der 30 Jahre alte Österreicher verpasste am Freitag (27. September) das 4:2 gegen den VfL Bochum, da er „leicht angeschlagen“ gewesen sei, wie Sportdirektor Sebastian Kehl (44) anschließend verriet. „Marcel Sabitzer wird heute wieder einsteigen“, freut sich Şahin. Noch nicht wieder zur Verfügung steht dagegen Giovanni Reyna. Für den 21-Jährigen komme das Spiel gegen Celtic nach seiner Leistenzerrung „noch zu früh“.
Groß soll „mehr Tore schießen“
Viel Erfahrung mit dem Fußball in Großbritannien bringt Pascal Groß mit. Der 33 Jahre alte Mittelfeldlenker schnürte von 2017 bis 2024 seine Fußballschuhe für Brighton & Hove Albion. Auf der PK analysiert er die Unterschiede zwischen dem Fußball in der Bundesliga und der Premier League. „Ich glaube, da gibt es gar nicht so viele“, urteilt der Neuzugang des BVB. „Eine Sache“ nennt Groß dann doch, und zwar, „dass der Schiedsrichter in England mehr laufen lässt“.
Für den zehnmaligen Nationalspieler, der 228-mal in der Premier League auf dem Platz stand, ist die Partie gegen Celtic „sehr besonders“. Groß ist überzeugt: „Die Fans haben uns in den letzten Heimspielen getragen.“ Das sei für ihn „ehrlicherweise das Größte an diesem Verein“.
Şahin ist froh, auf Groß‘ Dienste zurückgreifen zu können. „Pascals Einfluss auf unser Spiel ist offensichtlich“, betont der Chef-Trainer. Doch eines wünscht er sich von seinem Mittelfeldmann: „Dass er mehr Tore schießen würde.“