Borussia Dortmund steht der neuen FIFA-Klub-WM, die vom 15. Juni bis 13. Juli 2025 in den USA ausgetragen wird, mit gemischten Gefühlen gegenüber. Während Hans-Joachim Watzke den Wettbewerb als „Umsatztreiber“ betrachtet, bleibt die Kritik an der möglichen Belastung für die Spieler bestehen.
Die FIFA-Klub-WM wird als umstritten angesehen, doch das neue Format bringt sowohl für Borussia Dortmund als auch für den FC Bayern und deren Spieler potenzielle Vorteile mit sich.
„Die Klub-WM wird garantiert durch die Decke gehen, davon bin ich überzeugt“, betonte Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Er sieht im Wettbewerb „einfach Sinn“, da er als „garantierter Umsatztreiber“ fungiere. Medienberichten zufolge sollen die 32 teilnehmenden Vereine ein Startgeld von 50 Millionen Euro erhalten, auch wenn diese Zahl noch nicht offiziell bestätigt wurde.
Die Diskussion über die Klubs, die im Wettbewerb spielen werden, bleibt spannend. FC Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen äußerte sich kürzlich in der Sport Bild: „Zum aktuellen Zeitpunkt ist weder klar, wer die Klub-WM im Fernsehen zeigt, noch wer die Sponsoren sein werden.“ Die FIFA plant, in naher Zukunft dazu Klarheit zu schaffen.
Watzke verteidigt Kritik an Spielerbelastung
Die Klub-WM wird alle vier Jahre ausgetragen, was Dreesen positiv bewertet: „Es ist doch spannend, wenn sich zwölf der besten Vereine aus Europa mit Klubs aus aller Welt messen. Was das Thema Belastung angeht: Die Klub-WM findet nur alle vier Jahre statt.“
Die Kritik an der hohen Belastung für die Spieler wird von Watzke als nicht gerechtfertigt angesehen: „Wenn wir das mal von der rationalen Seite betrachten: Es sind nur zwei deutsche Klubs davon betroffen und das sind die beiden Klubs, die es wahrscheinlich auch am besten verkraften können.“ In den letzten zehn Jahren hatte der FC Bayern durchschnittlich 50 Pflichtspiele pro Saison, was die Belastung relativ konstant hält.
Die Klub-WM wird vom 15. Juni bis 13. Juli 2025 in den USA stattfinden und ersetzt die bisherige Mini-WM. Der Wettbewerb umfasst acht Gruppen mit je vier Mannschaften, gefolgt von einer K.-o.-Phase ab dem Achtelfinale. Neben dem BVB und dem FC Bayern werden auch Teams wie Real Madrid, Manchester City und Paris Saint-Germain teilnehmen.
Die Spiele der Klub-WM finden in elf Städten der USA statt, darunter Miami, Los Angeles und New York, mit dem Finale im Metlife Stadium in New Jersey.