Kalte Dusche: BVB verliert 1:2 bei Union Berlin
Auf den Champions-League-Rausch folgt der Bundesliga-Kater. Borussia Dortmund kassiert beim 1. FC Union Berlin eine 1:2 (0:2)-Niederlage. Vor allem im ersten Durchgang enttäuscht der BVB mit einer ideenlosen Vorstellung. Vogt per Foulelfmeter in der 26. Minute sowie Vertessen (45.) trafen für die Hausherren. Nach der Pause zeigten sich die Gäste engagierter. Doch mehr als das 1:2 durch Ryerson (62.) gelang ihnen nicht mehr.
Im Vergleich zum 7:1-Erfolg in der Champions League gegen Celtic Glasgow erfolgte in der Startelf des BVB lediglich eine Änderung – und die notgedrungen. Für den am Oberschenkel verletzten Adeyemi begann Beier.
Union legte gleich den Vorwärtsgang ein. Der Ex-Dortmunder hatte den ersten Abschluss der Partie. Sein Schuss in der neunten Minute rauschte knapp am rechten Pfosten vorbei ins Toraus.
Die Berliner blieben weiter mutig, während der erste Abschluss der Gäste bis zur 20. Minute auf sich warten ließ. Guirassy verzog nach Vorlage von Beier aber deutlich.
Nach einem Fehlpass von Beier konterten die „Eisernen“ über Hollerbach. Schlotterbeck ließ das Bein stehen und der Berliner Stürmer fiel. Schiedsrichter Reichel zeigte sofort auf den Punkte. Vogt ließ Kobel keine Chance und hämmerte die Kugel mit mehr als 100 km/h in das rechte Eck. Zwar ahnte der BVB-Keeper die Seite, kam jedoch nicht an den hart und platziert geschossenen Ball.
Die Dortmunder taten sich weiterhin schwer und fanden gegen kompakte Berliner nicht das geeignete Mittel. Gerade den quirligen Hollerbach bekamen die Schwarz-Gelben kaum in den Griff. Auch Rothe lieferte einen starken Auftritt ab.
Nach einer Ecke für den BVB zog Can ab. Guirassy hielt seinen Fuß hin, aber der abgefälschte Ball ging rechts neben den Kasten (37.).
Union blieb am Drücker. In der 45. Minute erhöhten die Hauptstädter auf 2:0. Vertessen zog von der Strafraumgrenze ab. Der Ball flog an Freund und Feind vorbei links unten ins Netz.
Anschlusstreffer von Ryerson bleibt Ergebniskosmetik
Ohne personelle Wechsel begann der zweite Durchgang.
Die Hauptstädter machten dort weiter, wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört hatten. Torschütze Vertessen prüfte in der 54. Minute Kobel, der den Schuss aus dem linken oberen Eck fischte. Auf der Gegenseite prüfte Beier Rönnow, der den schlecht platzierten Ball problemlos abwehrte (55.).
Zwar zeigte sich der BVB jetzt bemühter, doch der Anschlusstreffer hatte sich nicht angedeutet. Ausgerechnet der frühere Eiserne Ryerson, der vor wenigen Tagen seinen Vertrag verlängert hat, gelang das 1:2. Von der linken Seite zog er ab und traf mit rechts ins lange Eck (62.).
Die Schwarz-Gelben zeigten sich jetzt weitaus engagierter als noch in den ersten 45 Minuten. Das Tor durch Ryerson hatte ihnen sichtlich Auftrieb gegeben. Vor allem über Yan Couto liefen jetzt viel Offensivaktionen. Bei den Berlinern schwanden dagegen die Kräfte. Mitte der zweiten Hälfte waren sie bereits sechs Kilometer mehr gelaufen als die Dortmunder.
In der 76. Minute tauchten auch die Hausherren mal wieder im gegnerischen Sechzehner auf. Hollerbach traf jedoch aus spitzem Winkel nur das Außennetz.
Den Dortmunder fiel es in der Schlussviertelstunde schwer, sich Chancen herauszuspielen. Auch in der siebenminütigen Nachspielzeit gelang es ihnen nicht, Rönnow in Bedrängnis zu bringen.
Fazit: Die Berliner traten von Anfang an mutig auf. Der BVB ließ sich den Schneid abkaufen, wirkte behäbig und ideenlos. Gittens und Beier gelang es nicht, ihre Geschwindigkeitsvorteile auszuspielen. Erst nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Borussia engagierter und erhöhte den Druck. Die Dortmunder gewann jetzt schneller die Bälle zurück als noch vor der Pause. Allerdings kamen sie kaum zu gefährlichen Szenen im Union-Strafraum. Kampfstarke „Eiserne“ gewannen letztendlich verdient.
BVB: Kobel – Yan Couto, Anton, Schlotterbeck, Ryerson (86. Bensebaini) – Can (76. Sabitzer), Groß (63. Nmecha) – Gittens (63. Malen), Brandt, Beier – Guirassy
FCU: Rönnow – Doekhi, Vogt (60. Querfeld), Leite – Trimmel, Kemlein (67. Skarke), Khedira, Rothe – Jeong (67. Schäfer), Hollerbach (77. Haberer), Vertessen (67. Jordan)
Tore: 1:0 Vogt (26., Foulelfmeter), 2:0 Vertessen (45.), 2:1 Ryerson (62.)
Ist das einfallslos der nächste Schritt zur Entwicklung 🤦🤑
Ist die Enfallslosigkeit der nächste Schritt zur Entwicklung…🤦🤑
wir brauchen einen erfahrenen Trainer und Spieler die den Wille haben alles für den BVB zu geben und keine hobby sportler
ja genau noch einen trainerwechsel… albern