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Ärger über UEFA: BVB-Fans müssen bei Champions-League-Heimspielen Plätze aufgeben

Champions-League-Pokal
Foto: Getty Images

Das erste Heimspiel in der laufenden Saison der Champions League war ein absoluter Festtag des BVB und somit auch für alle Fans. Die nächsten Spiele im Signal Iduna Park, am 5. November geht es gegen Sturm Graz weiter, werden für einige der Anhänger allerdings mit einer ziemlich großen Unannehmlichkeit verbunden sein, welche der UEFA zu verdanken ist.



55.000 Dauerkarten setzt Borussia Dortmund Jahr für Jahr ab, die wenigsten verlängern ihre für die jeweils folgende Saison nicht. So sitzen die meisten der Dauerkarteninhaber auch seit Jahren neben den immer selben Leuten, wenn der BVB ein Heimspiel austrägt und haben auch immer dieselbe Sicht auf das Geschehen auf dem Rasen.

Eine kleine dreistellige Zahl an Fans wird sich bei den kommenden Heimspielen in der Champions League aber zwangsweise umgewöhnen müssen. Die UEFA beansprucht rund 100 Plätze auf der Haupttribüne für ihre eigenen Zwecke, obwohl der BVB diese bereits an seine Fans verkauft hat.

Signal Iduna Park
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Zwangsweise andere Sicht aufs Spiel für 100 BVB-Fans

Eine andere Lösung als die Aufgabe der Stammplätze versuchte Borussia Dortmund mit der UEFA im Interesse seiner Fans natürlich zu finden. Dieses Vorhaben blieb aber erfolglos, wie DerWesten berichtet.

Wieso das überhaupt möglich ist? Weil bei Spielen der Champions League die UEFA rechtlich gesehen der Hausherr der Veranstaltung ist. Und diese UEFA beharrt darauf, die entsprechenden Plätze mit Personen ihrer eigenen Wahl besetzen zu können.

Immerhin werden die betroffenen Fans bei den kommenden CL-Partien auf derselben Tribüne sitzen wie zuvor und wohl auch in derselben Preisklasse. Ihren angestammten Platz aber können sie in dieser Saison nur noch bei Partien außerhalb der Champions League einnehmen.

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