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Autogramme statt Training – Personalprobleme des BVB haben schwerwiegende Folgen

Borussia Dortmund Training
Foto: IMAGO

Nuri Şahin ist derzeit nicht um seinen Job zu beneiden. Dem 36 Jahre alten Chef-Trainer von Borussia Dortmund gehen die Spieler aus. Beim unglücklichen Aus im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg (0:1 nach Verlängerung) saßen fast ausschließlich Youngster aus der U23 auf der Reservebank. Jetzt zog die Personalnot eine ungewöhnliche Maßnahme nach sich.



Die Verletztenliste ist lang: Waldemar Anton (28), Niklas Süle (29), Yan Couto (22), Julian Ryerson (26), Giovanni Reyna (21), Karim Adeyemi (22) und Julien Duranville (18). Sie alle standen Şahin beim Pokalduell in Wolfsburg nicht zur Verfügung. Als Ersatz hielten sich Spieler aus der U23 bereit. Cole Campbell (18) und Jordi Paulina (20) bekamen sogar Einsatzzeit. Marcel Sabitzer, den Rückenprobleme plagten, war mit seinen 30 Jahren der mit Abstand älteste BVB-Feldspieler, der sich für eine Einwechslung bereithielt. Lediglich Ersatz-Torwart Alexander Meyer (33) zählte ebenfalls zu den Bankdrückern mit Erfahrung.

Top-Spiel gegen Leipzig steht an

Am Mittwoch (30. Oktober) plante Şahin, auf dem Trainingsgelände Hohenbuschei in Brackel ein öffentliches Training abzuhalten. Doch aufgrund der langen Ausfallliste entschied er sich anders. Statt sich körperlich zu betätigen und auf das Top-Spiel gegen RB Leipzig (2. November, 18.30 Uhr) vorzubereiten, gaben die BVB-Profis Autogramme an die Fans und ließen sich für Selfies ablichten. „Aufgrund der aktuellen Zahl an Spielern, die verletzt oder angeschlagen sind, wird die Mannschaft anders als zunächst geplant nicht auf dem Platz trainieren“, heißt es dementsprechend in einer offiziellen Mitteilung von Borussia Dortmund.

Trotz der ungewöhnlichen Maßnahme gehen die Schwarz-Gelben am Stock. Von den Ausfällen könnte lediglich Anton zurückkehren. Obgleich Sabitzer und Felix Nmecha (24) in Wolfsburg auf dem Platz standen, ist ihr Einsatz keineswegs gewährleistet. Zu den angeschlagenen Spielern, die gegen Leipzig definitiv ausfallen, gesellt sich noch Almugera Kabar (18), der bei seinem Profidebüt in Augsburg (1:2) mit Gelb-Rot vom Platz musste.

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