Am Samstag gegen 17.20 Uhr soll es endlich so weit sein. Dann möchte Borussia Dortmund den ersten Auswärtssieg der Saison feiern. Das dürfte jedoch ein nicht ganz einfaches Unterfangen werden, denn der 1. FSV Mainz 05 wird alles daran setzten, erstmals zu Hause zu gewinnen (9. November, 15,30 Uhr).
Der BVB holte aus vier Spielen in der Fremde lediglich einen Zähler. Eine solch schlechte Auswärtsbilanz nach neun Bundesligarunden wies der Verein letztmals vor 35 Jahren auf – in der Saison 1989/90.
Ähnlich mager fällt die aktuelle Heimbilanz der Rheinhessen aus. Fünf Partien fanden bislang in der Mewa Arena statt. Doch die 05er ergatterten nur zwei magere Pünktchen. Von den jüngsten sechs Pflichtspielen gewann Mainz nur eines: Anfang Oktober mit 3:0 beim FC St. Pauli. Auf der anderen Seite stehen jeweils zwei Remis und Niederlagen in der Bundesliga sowie das Aus im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München (0:4).
Sieg in Paris, Niederlage in Mainz
Beide Teams standen sich in der Bundesliga 36-mal gegenüber. Während die Dortmunder 20 Begegnungen für sich entschieden, gelang das den Mainzern erst sechsmal. Zehn Duelle endeten mit einem Unentschieden. Das Torverhältnis fällt mit 60:35 klar zugunsten der Borussia aus.
Das bislang letzte Aufeinandertreffen fand am 33. Spieltag der vergangenen Saison statt. Mit einem glatten 3:0-Sieg setzte sich der FSV durch. Der BVB hatte sich wenige Tage vor dem Spiel durch ein 1:0 bei Paris Saint-Germain für das Finale in der Champions League qualifiziert. Zuvor gelang es den Schwarz-Gelben allerdings, siebenmal in Folge unbesiegt zu bleiben (4 S, 3 U).
Der höchste Auswärtserfolg der Westfalen stammt aus der Saison 2019/20. Marco Reus, Jadon Sancho, Thorgan Hazard und Nico Schulz schossen am 15. Spieltag einen 4:0-Sieg heraus.
Hohe Bälle sind gegen Mainz kein gutes Mittel. Die Rheinhessen gewannen ligaweit bis dato die meisten Kopfballduelle (220). Union Berlin als Zweiter liegt mit 199 weit zurück. Der BVB kommt dagegen nur auf 137 (Platz 14).
Dagegen fällt die Zweikampfbilanz der 05er insgesamt eher mau aus. Gut 49 Prozent reichen in der Bundesliga nur zu Rang 14. Die Schwarz-Gelben gewannen 49,6 Prozent und sind damit Zehnter.