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Ömer Toprak beendet Karriere: Warum der BVB für ihn immer besonders bleiben wird

Ömer Toprak
Foto: IMAGO

Ömer Toprak beendet seine Karriere und verabschiedet sich mit bewegenden Worten. Der Ex-BVB-Verteidiger verrät, warum er seine Zeit in Dortmund trotz Verletzungspech nie vergessen wird.



Der frühere BVB-Innenverteidiger Ömer Toprak hat sein Karriereende bekannt gegeben. Mit 35 Jahren verabschiedet sich der in Ravensburg geborene Fußballprofi von der aktiven Karriere und blickt dabei auf eine ereignisreiche Laufbahn zurück, die ihn durch die Bundesliga, die Champions League und die türkische Süper Lig führte. Über Instagram teilte er am Donnerstag mit, dass er „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ nach 16 Jahren auf höchstem Niveau die Fußballschuhe an den Nagel hängt.

Toprak, der insgesamt 27-mal für die türkische Nationalmannschaft spielte, schloss sich 2017 Borussia Dortmund an, nachdem der BVB zwölf Millionen Euro Ablöse an Bayer Leverkusen gezahlt hatte. Zuvor hatte er in Leverkusen seine wohl stärkste Zeit erlebt und sich als verlässlicher Innenverteidiger etabliert. Doch die Zeit in Dortmund war für Toprak eine herausfordernde Phase. Zwar gewann er 2019 den DFL-Supercup, seinen einzigen großen Titel, doch wiederholte Verletzungen machten es ihm schwer, sich langfristig zu behaupten. Nach zwei Jahren, 51 Pflichtspielen und zahlreichen Rückschlägen verließ er Dortmund 2019 auf Leihbasis in Richtung Werder Bremen.

Toprak schwärmt von der „gelben Wand“ im Signal-Iduna-Park

In seinem Abschiedspost auf Instagram widmete der Türke jedem seiner Vereine besondere Worte – und beim BVB hob er insbesondere die Atmosphäre hervor, die ihm in Erinnerung bleiben wird. „Die gelbe Wand, Gänsehautstimmung im geilsten Stadion der Bundesliga, vielleicht sogar der Welt“, schrieb Toprak und machte klar, welchen Eindruck die einmalige Stimmung im Signal-Iduna-Park auf ihn hinterlassen hat.

Nach seiner Zeit in Dortmund schloss sich Toprak schließlich Werder Bremen fest an und blieb dort bis 2022. Sein letztes Engagement absolvierte er schließlich in der Türkei bei Antalyaspor, wo er unter der Leitung seines ehemaligen BVB- und Nationalmannschaftskollegen Nuri Sahin spielte.

Trotz der Rückschläge und Herausforderungen, die ihn seine gesamte Karriere hindurch begleiteten, blickt Ömer Toprak dankbar zurück. „Es waren viele Siege und viele Niederlagen dabei. Es sind so viele Freundschaften entstanden auf dem Weg. Dafür bin ich unendlich dankbar und deshalb das lachende Auge.“

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