Um Olympique Lyon steht es nicht gut. Zwar behauptet sich der französische Traditionsklub in der heimischen Ligue 1 auf einem zufriedenstellenden fünften Platz, doch am Ende der Saison droht der Zwangsabstieg. Schulden in Höhe von rund 500 Millionen Euro belasten den Verein. Einige Top-Spieler könnten als „Schnäppchen“ auf den Markt kommen – etwa Gift Orban (22).
Ungeachtet der prekären Finanzlage tummeln sich reihenweise Stars im Kader des siebenfachen Landesmeisters: Alexandre Lacazette (33), Ernest Nuamah (21), Georgiens EM-Held Georges Mikautadze (24) oder auch Rayan Cherki (21), an dem der BVB schon seit langem Interessen zeigt. Im Visier der Schwarz-Gelben befindet sich nach Informationen des Portals fichajes.net ebenfalls der nigerianische Stürmer Orban.
Treffsicher in Norwegen und Belgien
Doch mit RB Leipzig beschäftigt sich wohl auch ein Ligakonkurrent der Dortmunder mit dem beidfüßig starken und rasend schnellen Angreifer. Eintracht Frankfurt hat den 22-Jährigen offenbar genauso auf der Liste wie der VfB Stuttgart. Galatasaray Istanbul soll für Orban während dessen Zeit in Belgien bei KAA Gent sogar schon ein konkretes Angebot eingereicht haben. Im Gespräch war eine Leihe mit einer Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro. Dem Bericht zufolge soll sich Lyon bei einer Ablöse in Höhe von 25 Millionen Euro verhandlungsbereit zeigen.
Der junge Nigerianer startete seine Profikarriere in Norwegen bei Stabaek IF. In 24 Einsätzen traf er nicht weniger als 19-mal. Zudem stehen sieben Vorlagen in seiner Bilanz. Im Januar 2023 wechselte Orban für 4,6 Millionen Euro nach Gent. Auch dort traf er nahezu nach Belieben. Für die „Buffalos“ netzte er in 52 Partien 32-mal (zwei Assists). Lyon legte bereits 14 Millionen Euro auf den Tisch, um den Stürmer im Januar 2024 in die Ligue 1 zu holen. Für den hochverschuldeten Krisenklub erzielte er in 21 Begegnungen fünf Treffer.