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BVB will Barca-Wunderkind Darvich – Konkurrenz aus der Bundesliga

Noah Darvich
Foto: Getty Images

Sein großes Jahr war 2023. Noah Darvich gewann mit der deutschen U17-Nationalmannschaft erst die Europameisterschaft, anschließend noch die Weltmeisterschaft. Unterbrochen wurden diese Titel von einem Vereinswechsel, der ihn vom SC Freiburg zum FC Barcelona führte. Nun könnte es für den 18 Jahre alten offensiven Mittelfeldspieler zurück nach Deutschland gehen.



Zum Einsatz kam Darvich jedoch nicht in La Liga. Dreimal gewährte ihm Chef-Trainer Hansi Flick (60) einen Platz auf der Ersatzbank. Seine fußballerische Heimat blieb jedoch die Reserve der Katalanen. Der Youngster absolvierte 25 Einsätze (zwei Vorlagen) für Barcelona Atlètic in der drittklassigen Primera Federación. Sportlich endete die Saison für die Reserve allerdings mit einer großen Enttäuschung. Als Tabellensechzehnter stieg Barça B in die Segunda Federación ab.

Die vierte Liga Spaniens dürfte für Darvich nicht die geeignete Klasse sein, um sich weiterzuentwickeln. Das mit Stars gespickte Ensemble aus La Liga scheint für den gebürtigen Freiburger dagegen (noch) in unerreichbarer Ferne zu liegen. Trotz eines Vertrages bis 2026 bietet sich ein Vereinswechsel als mögliche Alternative an, wie Mundo Deportivo vermutet.

Bundesliga will Darvich

Der renommierten spanischen Sportzeitung zufolge sollen sich sowohl Borussia Dortmund als auch der FC Bayern München für den 18-Jährigen interessieren. Laut Kicker ist auch der VfB Stuttgart an Darvich dran, der zurzeit mit der U19-Nationalelf bei der Europameisterschaft am Ball ist. Nach dem Turnier, das mit einer 0:3-Niederlage der DFB-Auswahl gegen die Niederlande begann, soll ein möglicher Wechsel stärker in den Fokus rücken.

Barcelona zahlte 2,5 Millionen Euro an die Freiburger. Laut Mundo Deportivo möchte der neue spanische Meister seine finanzielle Investition in den Spieler zumindest zurückerhalten. Die Forderung belaufe sich auf drei Millionen Euro, heißt es. Sollte ein Bundesligaklub das dribbelstarke Top-Talent der Blaugrana demnächst unter Vertrag nehmen, sollte es sich für die Katalanen auszahlen. Die Ausstiegsklausel, die bei einer Milliarde Euro (!) liegen soll, dürfte jedoch wohl keiner der Interessenten ziehen.